k9blog.de Open in urlscan Pro
2001:608:e00:72::232:0  Public Scan

URL: https://k9blog.de/
Submission: On November 23 via api from BE — Scanned from DE

Form analysis 1 forms found in the DOM

<form role="search" class="search-form">
  <label>
    <span class="screen-reader-text">Search for:</span>
    <input type="search" class="search-field" placeholder="Suche …" value="" name="search" title="Suche nach:">
  </label>
  <button type="submit" class="search-submit"><span class="screen-reader-text">Search</span></button>
</form>

Text Content

Skip to content


WORKING DOG FOUNDATION

Hartsteinwerk e.V.

Menu
 * Home
 * Datenschutz
 * Impressum
 * Über Uns


HRDD WORKSHOP TRÜMMER

Human Remains Detection Dog International: Einladung zum Workshop Trümmer im
USAR Tactical Center Lahnstein. Herzlich willkommen!

Author admin Veröffentlicht am 21 Nov. 2024 Kategorie Human Remains Detection
Dog Tags HRDD Human Remains Trümmer Leichenspürhund Tactical Center USAR


WAS JEDER HUND KÖNNEN SOLLTE...

Was jeder Hund können sollte...

Bei Fuß, Platz, Aus: Worauf sollte jeder Hund hören, damit das Zusammenleben gut
klappt? Eine Frage, die sich fast alle Halter einmal stellen, wenn ein neuer
Hund einzieht. Erlernen Hunde schon im Welpenalter aufs Wort zu gehorchen, macht
das später vieles einfacher. Aber auch der Umgang mit anderen Hunden und mit
Menschen will gelernt sein, um entspannt durch den Alltag zu kommen.

„Die Grundlage für ein gutes Miteinander sollte bereits im Welpenalter gelegt
werden“, erklärt Verena Helfrich, Buchautorin, jahrelange Betreiberin einer
Hundeschule und Coachin zur Persönlichkeitsentwicklung mit Hunden. „Die
Hundemutter und sogenannte, gut geführte Welpenspielstunden in Hundeschulen
tragen bei den kleinen Hunden bereits viel zur Sozialisation bei, dass sie also
später mit Menschen und Artgenossen entspannt umgehen können. Außerdem gibt es
einige Grundkommandos, die später wichtig sind, um den Hund kontrollieren zu
können. In der Regel beginnt diese Art der Erziehung, sobald der Welpe einziehen
darf.“ Wenn man seinem Hund etwas beibringen möchte, gehören zu den Grundregeln
viel Geduld, regelmäßige Wiederholungen und positive Verstärkung – also das
Belohnen von gewünschtem Verhalten durch beispielsweise Streicheln, Lob oder
Leckerli.

Erfahrene Hundehalter können ihrem Hund im Prinzip alles selbst beibringen.
Anfänger dagegen sollten sich in einer Hundeschule beraten lassen und die
Übungen dann zu Hause vertiefen. Dabei lernen sie außerdem, wie sie gute
Rahmenbedingungen für das Training schaffen können. Unabhängig vom
Erfahrungsstand können professionell ausgebildete Hundetrainer immer helfen,
wenn Probleme auftreten, also etwa keine Fortschritte sichtbar werden oder der
Hund sich weigert.

„Sitz“ gehört zu den Lektionen, die jeder Hund beherrschen sollte. Zum einen
hilft es dabei, Ruhe in aufgeregte Situationen zu bringen, wenn der Hund sich
erst einmal setzen soll. Mit „Platz“ wird er darüber hinaus aufgefordert, sich
hinzulegen. „Gleichzeitig ist ‚Sitz‘ aber auch ein wichtiger Startpunkt, um
beispielsweise weitere Übungen zu trainieren. Es hilft dabei, dass sich der Hund
vollständig auf seinen Halter konzentriert, sodass er dann auf weitere Ansagen
entsprechend reagieren kann“, so die Expertin.

„Bleib“ verhält sich grundsätzlich sehr ähnlich zu „Sitz“. Es verhindert, dass
der Hund wegläuft oder in gefährliche Situationen gerät, etwa beim Überqueren
einer Straße. „Beim Training hilft es, wenn nach und nach die Dauer erhöht wird,
die der Vierbeiner an seinem Platz verharren soll. Und wenn das funktioniert,
kann der Halter sich einige Meter entfernen oder sogar den Raum wechseln“, rät
Helfrich. „Bleibt der Hund wie aufgefordert wo er ist, sollte man dieses
Verhalten positiv verstärken.“

Mit einem trainierten Rückrufkommando können Halter ihren Hund jeder Zeit zu
sich rufen, selbst wenn dieser gerade nicht an einer Leine läuft. „Hunde finden
beim Spaziergang immer wieder Ablenkungen oder können nahe einer Straße in eine
gefährliche Situation geraten“, erklärt die Trainerin. „Ein sicherer Rückruf
auch aus ablenkenden, herausfordernden Situationen gehört zu einer der
Königsdisziplinen im Hundetraining. Er sollte daher gut aufgebaut und
schrittweise trainiert werden.“

Mit „Aus“ lernt der Hund, Gegenstände wieder loszulassen. Das kann beim
gemeinsamen Spielen helfen – vor allem schützt es aber den Vierbeiner, wenn er
potenziell gefährliche Gegenstände am Straßenrand aufgenommen hat, die ihn
beispielsweise verletzen oder vergiften könnten. Mit Kommandos wie „Nein“ oder
„Stopp“ kann man ihn zudem daran hindern, etwas überhaupt aufzunehmen.

Auch das Gehen an der Leine will trainiert sein, sodass der Hund immer an der
lockeren Leine neben seinem Menschen läuft und sich an diesem orientiert. Zieht
er dagegen, kann das schnell Stress verursachen. Ist der Untergrund im Winter
glatt kann es sogar gefährlich werden. Der Experten-Tipp zum Üben: „Die
Orientierung an seinem Herrchen ist auch eine wichtige Vorbereitung, um seinen
Hund in den Freilauf ohne Leine lassen zu können. Es sollte daher von Beginn an
geübt werden, dass der Hund gut mit seinem Menschen kooperiert und in seiner
Nähe bleibt.“

Ein Hund, der schon früh an den Umgang mit Hunden und Menschen gewöhnt wurde,
ist entspannter und reagiert seltener ängstlich oder aggressiv. „Hier geht es
gar nicht so sehr darum, dass er bestimmte Übungen mit fremden Menschen oder
Tieren durchführt. Es reicht, wenn ein Hund schon in seinen ersten Lebenswochen
positive und ruhige Erfahrungen im gemeinsamen Umgang macht“, erklärt Helfrich.
„Generell sollte insbesondere im Welpenalter darauf geachtet werden, dass sie
Sozialkontakte nicht absolut willkürlich stattfinden, sondern mit kompetenten
Hunden. Einen Welpenschutz gibt es entgegen der häufig verbreiteten Meinung
nicht – nicht jeder erwachsene Hund ist freundlich im Umgang mit Welpen. Ein
erwachsener Hund darf einen Welpen durchaus regulieren, wenn dieser ihn
beispielsweise körperlich bedrängt – aber er sollte dies angemessen tun.“

„Mit einem sogenannten Medical Training werden Hunde und andere Heimtiere daran
gewöhnt, zum Tierarzt zu gehen. Das soll zum einen das Gefühl vermitteln, dass
der Tierarztbesuch nichts Schlechtes ist, damit der Hund entspannt zur Praxis
gebracht und dort behandelt werden kann. Zum anderen geht es aber auch um eine
Gewöhnung an die vielen besonderen Berührungen: Sowohl der Tierarzt als auch der
Halter müssen immer wieder beispielsweise Maul, Ohren oder Pfoten begutachten
und berühren. Ein Hund, der das schon als Welpe lernt, hat damit weniger oder im
besten Fall keine Probleme und lässt sich entspannter pflegen und behandeln“, so
die Hundetrainerin.

Wie wir Menschen lernen Hunde besonders in ihrer frühen Entwicklung sehr schnell
und verinnerlichen gelernte Lektionen zuverlässig. Das bedeutet aber nicht, dass
ein Senior nichts mehr lernen könnte. „Hier ist besonders die Geduld gefragt,
denn auch Hundesenioren oder Tiere aus dem Tierschutz können noch lernen, es
dauert bloß unter Umständen etwas länger eingefahrene Verhaltensmuster zu
ändern. Man sollte es immer wieder versuchen und auch kleine Fortschritte
belohnen. Dann werden einerseits nach und nach größere Fortschritte sichtbar –
es verbessert sich aber durch die regelmäßige intensive Zusammenarbeit
andererseits auch die Beziehung zwischen Hund und Halter“, so die Trainerin.
Hundetrainer können dabei unterstützen und weitere Tipps geben, wenn eine
Lektion einfach nicht gelingen will. IHV

Author admin Veröffentlicht am 20 Nov. 2024 Kategorie Essays und Fachbeiträge
Tags Hund Erziehung Hundeschule Kynologie Lernen


HRDD GENERALVERSAMMLUNG

Leichenspürhunde: Unverzichtbare Helfer in der Not Ein Blick auf die
Generalversammlung von Human Remain Detection Dog International

Zugegeben: Appetitlich ist das Thema nicht. Bei der Generalversammlung von Human
Remains Detection Dog International (kurz: HRDD International), die unlängst als
Hybridveranstaltung in Kronach stattfand, ging es um die Suche nach verstorbenen
Menschen, beziehungsweise deren Überresten. Manfred Burdich, Vorsitzender von
HRDD International konnte zur Versammlung Delegierte aus Deutschland, Kanada,
Großbritannien, Nordirland und von den Philipinen begrüßen. Die Delegierten aus
Ungarn und Österreich verfolgten die Veranstaltung durch Transkription.

Human Remains Detection Dog® INTERNATIONAL koordiniert den Austausch von Wissen
und Erfahrungen zwischen den Mitgliedsorganisationen, um sicherzustellen, dass
die Hunde auf dem neuesten Stand ausgebildet werden und bewährte Verfahren im
Bereich der zivilen Leichensuche angewendet werden. Hierfür hat HRDD
International Mindeststandards verabschiedet, deren Einhaltung für alle
Mitgliedsorganisationen verpflichtend sind. Für das kommende Jahren will HRDD
International ein Akkreditierungsverfahren etablieren, welches die
Ausbildungsprogramme der einzelnen Organisationen überprüft und nachhält. Dafür
wurde im Nachgang zur Versammlung eine Arbeitsgruppe gebildet. Diese besteht
aktuell aus Adrian Rogulski (UK), Iris Bergen-Chiasson (Kanada) und Manfred
Burdich (Deutschland).

Ein solches Treffen bietet nicht nur eine Plattform zum Erfahrungsaustausch,
sondern hebt auch die oft übersehene, aber immens wichtige Rolle von
Leichenspürhunden hervor. „Allein die aktuelle Flutkatastrophe in Spanien hat
gezeigt, wie wichtig die Etablierung von Leichenspürhunden im Katastrophen- und
Unglücksfall ist“, so Manfred Burdich. Und obgleich HRDD International erst vor
einem Jahr in Erfurt gegründet wurde, konnten Suchanfragen u.a. in Deutschland,
Bosnien-Herzegowina und auf Korsika angenommen werden.

Meilenstein in diesem Jahr war die vertraglich geregelte Kooperation mit der
Internationalen Rettungshunde Organisation (IRO) mit Sitz in Salzburg
(Österreich). „Diese Kooperation schafft ein Netzwerk aus über 150
Organisationen weltweit“, so Burdich. „Die Vernetzung erstreckt sich aber nicht
nur auf den potenziellen Einsatzfall sondern auch auf das Thema Ausbildung und
Beurteilung der Suchhundeteams.“

Eines der Hauptthemen der Versammlung war die Verbesserung der internationalen
Zusammenarbeit und die Harmonisierung der Trainingsstandards. Ein einheitlicher
Ausbildungsansatz, so die Delegierten, sei entscheidend, um die Effizienz und
Effektivität bei der Suche zu maximieren und grenzübergreifende Einsätze zu
erleichtern. Die Delegierten kamen auch überein, dass mehr in Optimierung der
Hundeausbildung investiert werden soll, um ihre Fähigkeiten weiter zu
verfeinern.

Besonderes Augenmerk wurde auf die psychologische Unterstützung sowohl der Hunde
als auch ihrer menschlichen Begleiter gelegt. Die Arbeit auf den oftmals
traumatischen Einsatzgebieten kann sowohl für Mensch als auch Tier eine
erhebliche Belastung darstellen. Daher wurde betont, wie wichtig es ist, nach
intensiven Einsätzen auf die psychische Gesundheit zu achten und regelmäßige
Erholungsphasen und auch Supervisionen einzuplanen. Hierfür verfügt HRDD
International bereits über mehrere ausgebildete Psychosoziale Notfallversorger.

Gut zu wissen sei es auch, dass Leichenspürhunde nicht nur bei internationalen
Katastrophen eingesetzt werden, sondern auch in der örtlichen Gemeinschaft eine
bedeutende Rolle spielen können. Ob bei der Suche nach vermissten Personen nach
einem Unglücksfall oder bei der Unterstützung lokaler Suchteams – die
Fähigkeiten dieser Hunde sind dann unverzichtbar, wenn von einem Todesfall
auszugehen ist, wobei der Bereich der Forensik klar ausgeschlossen ist.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Generalversammlung von HRDD
International nicht nur ein erfolgreiches Zusammentreffen internationaler
Experten war, sondern auch das Bewusstsein für die wichtige Arbeit von
Leichenspürhunden über die Region hinaus schärfte. Mensch und Hund arbeiten in
einem einzigartigen Team zusammen, um bei Katastrophen und Unglücken zu helfen,
und verdienen sowohl Anerkennung als auch Unterstützung durch die Bevölkerung.

Bild: Die Generalversammlung war auch mit einem kleinen Training im ehemaligen
Hartsteinwerk Förtschendorf verknüpft. Das Gelände wurde für diesen Tag von der
Arbeitsgemeinschaft Mantrailing - Rettungshundestaffel & Therapiehundezentrum
überlassen.

Author admin Veröffentlicht am 19 Nov. 2024 Kategorie Human Remains Detection
Dog Tags HRDD Human Remains Human Remains Detection Dog Leichensuche
Leichenspürhund Cadaver Dog


LESHUND NANA BEIM VORLESETAG

Leseund Nana beim Vorlesetag In der gestrigen Wochenendausgabe der Neuen Presse
fand sich ein Bericht aus Steinwiesen zum Vorlesetag an den bayerischen Schulen.
Mit dabei: Unsere Lesehund-Team Sabine Kuhla-Lichtenheldt mit ihrer Nana. Den
Beitrag findet ihr im Anhang zu dieser Trail-Mail zum nachlesen.

Author admin Veröffentlicht am 17 Nov. 2024 Kategorie Presseschau Tags Lesehund
Schule Schulhund Vorlesetag


RETTUNGSHUNDETRAINING AM KLINIKUM BAYREUTH

Das Magazin des Klinikums Bayreuth berichtet... ...über das dortige Training der
Arbeitsgemeinschaft Mantrailing - Rettungshundestaffel & Therapiehundezentrum.

Author admin Veröffentlicht am 10 Nov. 2024 Kategorie Rettungshundestaffel Tags
Klinikum Klinik Bayreuth Rettungshund Rettungshundestaffel Mantrailer
Mantrailing


HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!

Herzlichen Glückwunsch! Am gestrigen Samstag haben sich Karin Brem und Alexandra
Schulte der MT-Prüfung in Tegernheim bei der Trailschule Regensburg gestellt.
Alex ist sehr spontan eingesprungen, da Christine ja leider erkrankt ist. Ohne
Alex hätte die Prüfung nicht stattgefunden. Dafür größten Respekt und vielen
Dank. Die Prüfung für die Rezertifizierer lief schon nach der neuen
Prüfungsordnung ab und bestand aus zwei Prüfungsteilen. Karin und Idefix haben
ihre beiden Prüfungsteile bestanden. Alex und Chen-Po den ersten Teil bestanden,
der zweite Teil wird im kommenden Jahr nachgeholt. Die Trails waren allesamt
anspruchsvoll und die Ansatznegative an exponierten Stellen mit zahlreichen,
potentiellen Abgangsmöglichkeiten. Als Prüfer fungierten Markus Stopfer und
Sabine Mayer. Die Prüfungsleitung hatte Roswitha Zacherl. Die
Arbeitsgemeinschaft Mantrailing bleibt somit die einzige Organisation im
regionalen Umfeld, die sich ausschließlich von externen und somit unabhängigen
Prüfern prüfen lässt. Vielen Dank auch an Jenni und Evi für die Unterstützung
vor Ort und an euch alle für das Daumendrücken.

Author admin Veröffentlicht am 10 Nov. 2024 Kategorie Rettungshundestaffel Tags
Rettungshunde Prüfung Tegernsee Mantrailer Mantrailing AG Mantrailing


HRDD-TRAINING

HRDD-Training …nur einen kurzen Einblick vom letzten Training der
Leichenspürhunde von Human Remains Detection Dog International im ehemaligen
Hartsteinwerk Förtschendorf.

Author admin Veröffentlicht am 09 Nov. 2024 Kategorie Human Remains Detection
Dog Tags HRDD Human Remains Human Remains Detection Dog Leichensuche
Leichenspürhund Leichensuchhund Spürhund


HERZERKRANKUNGEN BEIM HUND - HÖR AUF SEIN HERZ

Bundesverband für Tiergesundheit e.V.: Herzerkrankungen beim Hund - hör auf sein
Herz

Gesunde Hunde tollen gerne herum und lieben ausgiebige Spaziergänge. Dafür ist
das Hundeherz mit seiner Pumpkraft ausgelegt. Gerät dieser Antrieb ins Stottern,
lässt die Leistungsfähigkeit nach und der Vierbeiner ermüdet schnell. Etwa jeder
zehnte Hund ist von einer Herzerkrankung betroffen. Rechtzeitig behandelt, kann
der herzkranke Hund aber noch lange gut und beschwerdefrei leben.

Grundsätzlich können alle Hunde eine Herzschwäche entwickeln. Von genetisch
vererbten Herzkrankheiten sind sogar schon Welpen betroffen. Die Gefahr einer
Herzerkrankung steigt jedoch deutlich an, je älter der Hund wird.

Die Symptome entwickeln sich meist schleichend und lassen sich zunächst nicht
eindeutig zuordnen. Vielleicht spielt der Hund nicht mehr so gerne oder hat
keine Lust mehr auf große Spaziergänge. Auch vermehrtes Hecheln oder
gelegentliches Hüsteln können frühe Anzeichen sein. In einem späteren Stadium
wirken herzkranke Tiere müde und schlapp. Der Appetit lässt nach. Spätestens
jetzt sollten die Alarmglocken klingeln. Wenn der Vierbeiner bereits nach kurzer
körperlicher Anstrengung stark hechelt oder hustet, ist die Krankheit oft schon
weit fortgeschritten. In besonders schweren Fällen treten diese Symptome bereits
in Ruhe auf. In dramatischen Fällen kann es auch zum Kollaps oder zu
Ohnmachtsanfällen kommen.

Ist ein Hundeherz krank bzw. kann nicht mehr richtig pumpen, spricht man
allgemein von einer Herzschwäche oder Herzinsuffizienz. Welche der möglichen
Herzerkrankungen dahinter steckt, kann nur der Tierarzt herausfinden. Deshalb
ist es wichtig, bei Routineuntersuchungen das Herz abzuhören. Krankhafte
Herzgeräusche können erste Hinweise liefern. Bei Verdacht können weitere
Untersuchungen die Diagnose bestätigen.

Die chronische Klappenerkrankung ist die häufigste Ursache einer
Herzinsuffizienz bei Hunden. Es handelt sich um krankhafte Veränderungen an den
Herzklappen. Diese erfüllen nicht mehr ihre Ventilfunktion, so dass bei jedem
Herzschlag Blut zurückfließt. Je nachdem welche der beiden Herzklappen
geschädigt ist, kommt es zum Rückstau in den großen Blutkreislauf oder in die
Lunge. Betroffen sind vor allem ältere Hunde und kleinere Rassen wie Cavalier
King Charles, Yorkshire Terrier, Pudel und Dackel. Die Krankheit verläuft
schleichend.

Die Herzmuskelschwäche (dilatative Kardiomyopathie, kurz DCM) ist die
zweithäufigste Herzerkrankung bei Hunden. Sie kommt fast ausschließlich bei
jüngeren bis mittelalten größeren Hunden, wie dem Dobermann, dem Wolfshund oder
der Deutschen Dogge vor. Dabei wird der Herzmuskel dünn und schwach und kann
seine Pumpleistung nicht mehr erbringen. Die Krankheit nimmt meist einen recht
schnellen Verlauf.

Auch können Herzrhythmusstörungen auftreten, sogenannte Arrhythmien, die in
einigen Fällen zum plötzlichen Herztod (Sekundentod) führen können.

Obwohl es keine Heilung bei einer Herzinsuffizienz gibt, kann eine frühzeitige
medikamentöse Behandlung dem Hund ein längeres und relativ beschwerdefreies
Leben ermöglichen. Herzkräftigende Medikamente entlasten bereits in einer Phase
das Herz, bei der sich noch keine Symptome zeigen. Deshalb sind regelmäßige
Vorsorgeuntersuchungen so wichtig. Es ist von großer Bedeutung, dass sich ein
herzkranker Hund regelmäßig bewegt, dabei aber nicht überanstrengt wird.
Besonders an heißen Tagen bleibt ein herzkranker Hund lieber im Schatten. Eine
gesunde Ernährung und Normalgewicht können ebenfalls dazu beitragen, die
Lebensqualität des herzkranken Hundes möglichst lange zu erhalten. (ots)

Author admin Veröffentlicht am 09 Nov. 2024 Kategorie Essays und Fachbeiträge
Tags Hund Krankheit krank Herz


STAFFELTRAINING IN NEUDROSSENFELD

Staffeltraining in Neudrossenfeld

Am heutigen Sonntag haben wir uns zum Staffeltraining in Neudrossenfeld
getroffen. Dazu waren bereits am Samstag besondere Trails vorbereitet. Und zwar
sogenannte „Pick-Up-Trails“, also Trails an deren Ende die Versteckpersonen mit
dem Auto aufgenommen wurden. Wir nennen das auch „Trails mit negativem Ende“. Es
ging darum, dass die Hunde dies entsprechend anzeigen und die Hundeführerinnen
und Hundeführer das auch erkennen und annehmen. Es war wieder ein sehr
interessantes und lehrreiches Training, dass wir noch durch Theorieeinheiten
ergänzt haben. Herzlichen Dank für die Vorbereitung der tollen Trails.

Author admin Veröffentlicht am 27 Okt. 2024 Kategorie Rettungshundestaffel Tags
Training AG Mantrailing Rettungshundestaffel Rettungshund


ERKÄLTUNGSZEIT: KÖNNEN SICH HALTER, HUND UND KATZE GEGENSEITIG ANSTECKEN?

Erkältungszeit: Können sich Halter, Hund und Katze gegenseitig anstecken?

Mit der kalten Jahreszeit nehmen auch die Erkältungen wieder zu. Heimtierhalter
fragen sich womöglich, ob Hund, Katze & Co. sich bei ihnen anstecken können oder
umgekehrt sie sich bei ihrem Tier. Das ist aber eher unwahrscheinlich bis
unmöglich.

Wenn wir von einer Erkältung sprechen, dann ist das medizinisch in der Regel ein
grippaler Infekt. Dabei handelt es sich um eine Infektion der oberen Atemwege
und typische Symptome sind Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Fieber. Zu den
ursächlichen Erkältungsviren zählt eine Vielzahl unterschiedlicher Erreger. Sie
verbreiten sich etwa beim Niesen und Husten und werden so von Mensch zu Mensch
übertragen.

Davon zu unterscheiden ist die Grippe beziehungsweise Influenza. Obwohl sich die
Symptome teilweise mit denen der Erkältung überschneiden, tritt die Grippe
plötzlich ein und die Erkältung eher schleichend. Ursächlich für eine Grippe
sind immer Influenzaviren. Für diese wurden in wenigen Fällen Übertragungen etwa
auf Hunde nachgewiesen, erkrankt sind diese daran jedoch nicht.

„Es ist sehr unwahrscheinlich, dass unsere Heimtiere sich bei uns mit einer
Erkältung oder Grippe anstecken oder umgekehrt. Hunde und Katzen können zwar
auch erkältungsartige Symptome zeigen, auslösende Krankheitserreger sind aber in
der Regel tierartspezifisch“, erklärt Dr. Friederike Klenk, Internistin und
Kardiologin beim Klein- und Heimtier in der Tierärztlichen Klinik Oberhaching.
Hat man selbst also gerade eine Erkältung und der Hund oder die Katze zeigen
wenig später auch Erkältungssymptome, ist das eher ein Zufall und die Ursachen
für die jeweiligen Infektionen unterscheiden sich.

Je nach Schweregrad und Dauer der Symptome sollte man das Heimtier vom Tierarzt
untersuchen lassen. Insbesondere bei schweren, akuten Atemwegssymptomen wie
Atemnot sollte man sofort eine Tierarztpraxis aufsuchen.

„Bei Hunden gibt es vor allem den Erkrankungskomplex der caninen infektiösen
Trachebronchitis, früher auch Zwingerhusten genannt“, so die Spezialistin.
„Meist macht sich die Erkrankung etwa durch das bezeichnende Husten bemerkbar.
Besonders Jungtiere und immungeschwächte Tiere erkranken häufiger. Eine
unterstützende, die Symptome bekämpfende Therapie kann Abhilfe verschaffen.
Generell handelt es sich aber um eine selbstlimitierende Erkrankung, sie heilt
also ohne spezielle Therapie wieder ab.“

Bei Katzen handle es sich dagegen um den sogenannten Katzenschnupfen-Komplex.
Symptome betreffen auch hier vor allem die Atemwege, außerdem kann es zu einem
Ausfluss bei Augen und Nase kommen. Mit einem Rachenabstrich werden die Erreger
identifiziert und gezielt therapiert.

„Sowohl Hunde als auch Katzen können mit einer Impfung zumindest gegen einzelne
typische Erreger von Katzenschnupfen beziehungsweise caniner infektiöser
Tracheobronchitis abgesichert werden“, so Dr. Klenk.

Der richtige Umgang mit Heimtieren bei Erkältung Auch wenn die Übertragung von
Erkältungen zwischen Mensch und Heimtier unwahrscheinlich ist, sollte man sich
an allgemeine Hygienerichtlinien halten. Nach Kontakt mit dem Tier also
gründlich die Hände waschen und es nicht zulassen, wenn Hund oder Katze Gesicht
oder Hände ablecken will.

Ist das Tier erkrankt, braucht es vor allem Ruhe, um sich wieder zu erholen und
zu Kräften zu kommen. Deshalb kann die Gassirunde für den Hund auch einmal
kürzer ausfallen und die Katze möchte vielleicht lieber ausruhen als zu spielen.
Während eine Ansteckung für Menschen nicht zu befürchten ist, können die Tiere
die Erreger jedoch bei Artgenossen verbreiten. Der Kontakt zu fremden Tieren
draußen sowie zu eventuellen weiteren Tieren im eigenen Haushalt sollte
entsprechend unterbunden werden.

Sind hingegen Halter so geschwächt, dass sie das Bett kaum verlassen können, ist
es ideal, wenn Freunde oder Bekannte sich zwischenzeitlich um die Bedürfnisse
der Tiere kümmern können. IVH

Author admin Veröffentlicht am 26 Okt. 2024 Kategorie Essays und Fachbeiträge
Tags Hund Katze Erkältung Gesundheit
Seite 1 von 3 »


ÜBER

HARTSTEINWERK \ Working Dog Foundation e.V.

Search for: Search


LETZTE BEITRÄGE

 * HRDD Workshop Trümmer
 * Was jeder Hund können sollte...
 * HRDD Generalversammlung
 * Leshund Nana beim Vorlesetag
 * Rettungshundetraining am Klinikum Bayreuth


ARCHIV

 * ▼ 2024 (25)
   * November (8)
   * Oktober (8)
   * September (9)


KATEGORIEN

 * Essays und Fachbeiträge (6)
 * Human Remains Detection Dog (5)
 * Mantrailing (2)
 * Presseschau (2)
 * Rettungshundestaffel (8)
 * Tiergestützte Intervention (2)


SCHLAGWORTE

AG Mantrailing Arbeitsgemeinschaft Bayreuth Cadaver Dog Erkältung Erziehung
Fahrrad Feuerwehr Gesundheit Herz Hof HRDD Human Remains Human Remains Detection
Dog Hund Hunde Hundeschule IHV IRO ISAAT Katze Kinder Klinik Klinikum krank
Krankheit Kronach Kynologie Lastenrad Leichenspürhund Leichensuche
Leichensuchhund Lernen Lesehund maa austria Mantrailer Mantrailing Rettungshund
Rettungshundestaffel Therapiehund
 * Home
 * Datenschutz
 * Impressum
 * Über Uns

FacebookRSS
Working Dog Foundation (c) HARTSTEINWERK - Working Dog Foundation e.V. Powered
by HTMLy