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 * Startseite
 * über uns
 * das Gebäude
 * Geschichte
 * Galerie
 * Kontakt
 * Wohnprojekt konkret
 * Impressum


BAUGRUPPE PEGASUS


über uns
Das Wohnprojekt „Baugruppe Pegasus“ besteht aus Einzelpersonen, Paaren, Familien
und Alleinerziehenden mit Kindern und umfasste 2022 rund 50 große und kleine
Personen. Wir wohnen in 26 unterschiedlich großen Wohneinheiten und nutzen
gemeinsam den Gemeinschaftsraum im Dachgeschoß mit seiner Terrasse und den
Mehrzweckraum im Keller, den Baugruppenmitglieder zu einem Fitnessraum ausgebaut
haben. Für Kleinkinder und Kinder im Volksschulalter gibt es den
Kinderspielraum. ...

Wir nutzen, verwalten und pflegen zusammen mit den anderen vier Baugruppen in
der Nachbarschaft den gemeinsamen Innenhof.

Unsere Gemeinschaft lebt von jenen, die bereit sind, sich in irgendeiner Form zu
engagieren.

Wir sind ein Verein. Der gewählte Vorstand ist mit den anderen Baugruppen auf
unserem Baufeld D13 und der Erbauerin und Verwalterin des Hauses, der
Siedlungsgenossenschaft Neunkirchen - SGN, in engem Kontakt, um Anstehendes
gemeinsam zu besprechen und zu entscheiden. Größere Entscheidungen fallen in den
Vollversammlungen unserer Baugruppe, vorbereitet vom Vorstand, Expert*innen und
Arbeitsgruppen. Der Verein hat bei der Neuvergabe von Wohnungen ein
Mitspracherecht.

Ein Aparthotel mit 8 Einheiten im Südteil des Hauses wurde von 2015-2020 von
einem ehemaligen Baugruppenmitglied geleitet. 2022 wurde das Aparthotel durch
die SGN in Wohnraum umgewidmet und in frei finanzierte Mietwohnungen
umgestaltet.



WAS HEISST "BAUGRUPPE" ?

Baugruppe im „typischen“ Sinn ist eine Gruppe von Menschen, die einen
gemeinsamen Traum von gemeinschaftlichem Wohnen teilen und zusammen ein Haus
bauen, indem sie den Architekten/die Architektin suchen und miteinander das Haus
entwerfen, finanzieren und den Bauauftrag erteilen.

Bei Pegasus wurde das Pferd vom Schwanz her aufgezäumt. Wir sind eine
„untypische“ Baugruppe: die Idee hatte Architekt Georg Baldass. Er fand einen
Bauträger, der bereit war, sich auf das Experiment "Baugruppe" einzulassen: die
Siedlungsgenossenschaft Neunkirchen – SGN. Sie holten wohnbund:consult an Bord,
um eine Baugruppe aufzubauen, Gruppenprozesse und partizipative Planung zu
initiieren und zu steuern.

Wir haben genossenschaftliches Wohnen als Rechtsform - Finanzierung und
Baudurchführung wurden durch die SGN übernommen. Anders als beim regulären
genossenschaftlichen Wohnbau konnten und mussten die Baugruppenmitglieder der
Anfangsjahre mitplanen und mitgestalten.

Als geförderter Wohnbau der Stadt Wien wurde und wird ein Drittel der Wohnungen
über Wiener Wohnen vergeben, worauf die bereits bestehende Gruppe keinen
Einfluss hat(te). Die Dazugekommenen sind gut integriert und tragen die
Baugruppe mit, und sei es auch nur durch einen kleinen monatlichen finanziellen
Beitrag.

Die ursprüngliche Idee, wie sie von der Anfangsgruppe 2012 formuliert wurde,
beschreibt uns immer noch recht gut:
Die Gruppe PEGASUS will selbstbestimmten Raum sowohl für individuelles als auch
zwangloses gemeinschaftliches Wohnen und Leben schaffen. Verfolgt wird ein
„pragmatischer“ Ansatz zielstrebiger Projektentwicklung. Ziel ist eine
Hausgemeinschaft der Vielfalt ohne zu viel „ideologischen“ Ballast von
Weltanschauungen, ökologischen oder religiösen Motiven – „heterodox“ statt
orthodox eben! Urban wohnen, aber mit viel privatem und gemeinschaftlichem
Freiraum. Verbindendes Element der Baugruppe ist die Chance der gemeinsamen
Planung und Gestaltung des Wohnquartiers.

Die soziale Gemeinschaft soll damit bereits im Planungsprozess gestärkt werden.
PEGASUS will eine lebendige Nachbarschaft formen, die Beteiligung ermöglicht,
aber sie nicht erzwingt. Realistische Erwartungen an die Gruppenmitglieder sind
die Bereitschaft sich zu engagieren, Kommunikationsfähigkeit, ein solidarischer
Umgang und das Interesse, sich auf andere Menschen einzustellen – mehr nicht!



WARUM "PEGASUS" ?

Der Name stammt aus der altgriechischen Mythologie und wurde von den
Gründungsmitgliedern der Baugruppe ausgewählt. Als der Held Perseus den Kopf der
furchterregenden Medusa abschlug, stieg aus ihrem Körper ein wunderschönes Ross
mit großen Flügeln heraus. Die Zügel zu diesem Ross überreichte die Göttin
Athene dem Helden Bellerophon. Er legte dem Pferd die Zügel an und gab ihm den
Namen „Pegasus“. Der Held und das fantastische Ross erlebten viele Abenteuer.

Die Gründer der Baugruppe PEGASUS waren also „beflügelt“ und standen trotzdem
fest mit den Beinen am Boden. mehr lesen


das Gebäude

ARCHITEKTONISCHE BESCHREIBUNG:

Städtebau
Das Wohnhaus Pegasus war Teil eines Ensembles engagierter
Projektentwickler*innen bestehend aus zukünftigen Bewohner*innen,
Soziolog*innen, Architekt*innen und Bauträgern. In einem intensiven
Diskussionsprozess wurde das Baufeld D13 in 5 Bauplätze geteilt, wobei diese
Teilung bereits die Gruppierung der Baumassen bestimmte.

Für Pegasus ergab sich auf Basis der Wünsche der Bewohner*innen und der
benachbarten Baugruppen eine Randbebauung mit einer Abtreppung des Gebäudes zu
einem halböffentlichen Platz im Süden. Diese Abtreppung setzt sich in den
obersten Geschoßen in einer Staffelung nach Ost und West fort und ergibt einen
im südlichen Bereich zur offeneren Bebauung hin pointiert plastisch ausgeformten
Baukörper, der nach Norden zur geschlossenen Bebauung eine Raumkante bildet.
Durch die Situierung des Hauses am Straßenrand ergibt sich (mit B.R.O.T.
gegenüber) eine ideale Innenhofproportion von 2:1, wodurch der
Gemeinschaftsgarten sowohl einen großzügigen als auch intimen Charakter erhält.
...

Erschließung
Das Haus Pegasus wird mit einem großzügigen Licht durchfluteten Stiegenhaus
erschlossen, wobei die Wohnungen teilweise direkt und teilweise über kurze
Stichgänge mit dem Stiegenhaus verbunden sind. Der Lift ist so dimensioniert,
dass Fahrräder leicht in den Keller transportiert werden können. Zusätzlich zu
den 57 Fahrradabstellplätzen im Keller gibt es 20 überdachte Stellplätze an der
Nordfassade. Der Kinderwagenabstellraum befindet sich im Kellergeschoß direkt
neben dem Stiegenhaus und Lift.

Im Südteil des Hauses im Parterre und ersten Stock wurde eine Familienpension
(realisiert als 8 Apartments von 36-68m²) geplant, sie erhielt einen eigenen
markanten Zugang von der Straße mit einer internen, vom Stiegenhaus unabhängigen
Erschließung. Diese Apartments wurden 2021 in Wohnraum umgewidmet.

Gestaltungselemente
Der Charakter des Hauses wird durch die Terrassierungen geprägt. Die Wohnungen
im Süden und in den obersten Stockwerken sind mit großzügigen Terrassen
ausgestattet. Den Erdgeschoß-Wohnungen sind Mietergärten vorgelagert. Die nach
Osten und nach Westen orientierten Wohnungen erhielten weit ausladende Balkone,
die so versetzt sind, dass eine wechselseitige Beschattung vermieden wird. Die
Abschattung erfolgt mit Außen-Rollos.

Die großzügige Balkonverglasung ist vorgegeben. Die Geländer der Balkone und
Terrassen werden auf Wunsch der Bewohner*innenan der Front in Holz ausgebildet
(waagrechte Holzlatten auf Metallunterkonstruktion). Das Haus erhielt einen
freundlich warmen Charakter, der durch eine weiße, sandfarben gebrochene
Fassadenfärbelung unterstrichen wurde.

Freiraum und Ökologie
Stadträumlich wirksame Qualität des Freiraums

Das Gebäude ist von der Straße und vom Gemeinschaftshof barrierefrei
erschlossen. Die wohnungsbezogenen Freiräume sind an das Gebäude niveaugleich
angebunden.

In direktem Anschluss an den Gemeinschaftsraum im Erdgeschoß (Spielraum)
befindet sich ein befestigter Erschließungs- und Spielbereich.

Nur die direkten Hauseingangsbereiche sind mit versiegelten Belägen versehen,
alle anderen Oberflächen sind versickerungsfähig. Die Beschattung der Südfassade
erfolgt über einen mittelkronigen Laubbaum (Quercus macranthera).

Die Vorgärten und die Terrasse südlich des Hauses sind zum Straßenraum mit
erhöhten Sichtbetonelementen (etwa 1,20m) abgegrenzt. Zum gemeinschaftlich
nutzbaren Freiraum vom Baufeld sind die Nutzer*innengärten durch einen
topografischen Höhensprung (30-50cm) abgegrenzt.

Aufenthaltsterrassen werden in Lärchenholz ausgeführt, die Einfassung der
Gartenbereiche mit Sichtbetonelementen erfolgt in Sitzhöhe.

Befestigte Flächen werden mit Asphalt bzw. Beton mit Besenstrich ausgeführt.

Die Gartenbereiche im Erdgeschoss sind mit Gebrauchsrasen, Gräsern und Gehölzen
mit Blühaspekt bepflanzt. Die Staudenbeete sind mit standortangepassten und
naturnahen Arten ausgestattet. Die Oberflächenentwässerung erfolgt in die
Vegetationsflächen als Flächenentwässerung, für die Gartenbewässerung wird der
gemeinschaftliche Brunnen verwendet.

An der Nord- und Westfassade wären Fassadenbegrünungen mit Holzkonstruktionen
vorgesehen gewesen (Aristolochia macrophylla, Campsis radicans), die bis jetzt
(2021) nicht umgesetzt wurden.

Differenzierte Nutzungsangebote im Freiraum
Den Erdgeschoßwohnungen sind Nutzer*innengärten mit Holzterrassen und
Vegetationsbereichen vorgelagert. Die Abgrenzung erfolgt von der Planung her
über bespielbare Höhensprünge (30-50cm) und Bepflanzung, nicht jedoch über
Zäune. Die Terrasse zum SW-Platz ist bis jetzt nicht gemeinschaftlich genutzt
worden, da sie entgegen der ursprünglichen Planung dem Apartmentbereich
zugeteilt wurde.

Dieses Angebot ist für alle Baugruppen des Baufeldes nutzbar. In unmittelbarer
Nähe des Spielraumes ist die Bewegungs- und Spielzone des Gemeinschaftshofes
angeordnet. Im Norden des Gebäudes - am Zugang zum Gemeinschaftshof - sind
Radabstellbügel als Ergänzung zum Radabstellraum vorgesehen.

Technische Beschreibung:
Ökologie
Energiekennzahl: Die Wohnhäuser erreichen eine Energiekennzahl von 16 und
entsprechen damit den Anforderungen für ein besonders energieeffizientes
Gebäude. Dieser wird durch eine kompakte Bauweise, gute Wärmedämmung und
kontrollierte Wohnraumlüftung erreicht.

Baumaterialien: Das Haus wird in Massivbauweise errichtet. Die hochdämmenden
Fenster mit 3-fach-Isolierverglasung sind aus Holz. Das Dach wird extensiv
begrünt. Bei sämtlichen eingesetzten Materialien wird die Kompatibilität mit der
Liste: Stopp-Klimakiller-am-Bau geprüft.

Haustechnik: Fernwärme Wien. Die Warmwasserbereitung erfolgt dezentral im
Durchlaufprinzip in den einzelnen Wohnungen. Jede Wohnung wird mit elektrischen
Volumenstromreglern zur individuellen Einstellung der Luftmenge ausgestattet.
Zur Bewässerung der zentralen Grünfläche erfolgt über einen Brunnen, der
gemeinsam mit den anderen Baugruppen errichtet und betrieben wird. In
unbeheizten Bereichen wurde die Isolierung der Heizungs- und Lüftungsleitungen
zusätzlich verstärkt. Es sollten vorzugsweise umweltfreundliche, halogenfreie
Verkabelung zur Ausführung kommen.

Bauführung: Es wurde vorwiegend Material mit einem Transport von weniger als
100km auf die Baustelle geführt. Spezielle Baulogistik in der Seestadt, z.B.
Aushubmaterial wurde vor Ort zu Beton verarbeitet.

BauträgerinSiedlungsgenossenschaft Neunkirchen,
ArchitektDI Arch. Georg Baldass,
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Geschichte
Das Pferd „Baugruppe Pegasus“ wurde vom Schwanz her aufgezäumt. Warum?

DI Architekt Georg Baldass, erfahren im geförderten sozialen Wohnbau, wollte ein
Projekt starten, das mehr Mitbestimmung der Bewohner*innen im ohnehin engen
Rahmen des geförderten Wohnbaus ermöglicht. Er suchte nach einem Bauträger, der
bereit war, das Risiko einzugehen und fand ihn in der Siedlungsgenossenschaft
Neunkirchen, einer gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft aus NÖ. Sie holten als
Dritten wohnbund:consult an Bord, um eine Baugruppe aufzubauen, Gruppenprozesse
und partizipative Planung zu initiieren und zu steuern. ...

Die Stadt Wien startete 2010 in der Seestadt Aspern (22. Wiener Gemeindebezirk),
einem der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas, im Baufeld D13 eine
Ausschreibung für bis zu 5 Baugruppen. Gefordert war ein Konzept, das bestimmte
soziale und ökologische Kriterien erfüllte und zugleich einen „Mehrwert“ für
alle Seestadtbewohner*innen beinhaltete.

Das Konzept der Baugruppe Pegasus wurde entwickelt: ein Genossenschaftswohnbau
mit Gemeinschaftsräumen und einem „Hotelbereich samt Frühstücksraum“.
Genossenschaft als Bauträgerin, Finanzgeberin und anschließend Hausverwaltung
und eine als Verein organisierten Gruppe von Bewohner*innen, die aktiv in die
Planung des Gebäudes und der Suche nach Mitbewohner*innen einbezogen wurden. Ein
Baugruppenmitglied wollte der Betreiber des Hotels sein.

Meilenstein 1 - September/Oktober 2010:
Erste Stufe Wettbewerb - Oktober 2010 - Erster Kontakt Architekt Baldass mit SGN
- Dezember 2010 - Erster Interessen*innen-Termin kommt auf Grund dichten
Schneefalls nicht zustande
- April/Mai 2011 - Abgabe 1. Stufe Wettbewerb
- Juni/Juli 2011 - Zusage für Grundstück.
- September/Oktober 2011 Konkrete Grundstückslage und Größe in Abstimmung mit
den anderen Baugruppen stehen fest.

Auf der Basis unseres Baumassenmodells wird das Projekt innerhalb unserer Gruppe
diskutiert und weiterentwickelt. In weiterer Folge wird das Projekt auf Basis
der Wünsche der Baugruppenmitglieder für die 2. Phase des Baugruppenwettbewerbes
detailliert ausgearbeitet.

Einreichung beim Grundstücksbeirat.

16. April 2012 Gründung des Vereins "Verein zur Förderung gemeinschaftlichen und
selbstbestimmten Wohnens in der Seestadt Aspern", um die Interessen der
Baugruppenmitglieder zu vertreten

5. Juni 2012 Präsentation und Beurteilung des Projektes

Meilenstein 2 - Juni 2012:
Die 2. Phase des Baugruppenwettbewerbes in der Seestadt Aspern ist
abgeschlossen.
Das Projekt der Baugruppe Pegasus wurde in Verbindung mit den Projekten der
anderen Baugruppen vom Auslober für seine architektonischen und städtebaulichen
Qualitäten gewürdigt und bei der Baubehörde eingereicht.

Der damalige Sprecher des Vereins und seine Frau planten zu diesem Zeitpunkt,
als Mehrwert für die Seestadt und D13, ein kleines familienfreundliches Hotel im
Südteil des Hauses Pegasus zu betreiben. Das Café im Frühstücksraum sollte für
alle offen sein, insbesondere die Baugruppe. Im weiteren Verlauf der Planungen
wurde im Blick auf den langsamen Baufortschritt der Seestadt aus dem
Familienhotel ein Angebot an Hotel-Apartments, der Frühstücksraum wurde zum
Büro.

In der Folge fluktuierte die Mitgliederzahl der Baugruppe. In einem
Koordinierungsgremium aller fünf Baugruppen wurde der gemeinsame Innenhof
geplant und umgesetzt.

Meilenstein 3 - Juli 2013:
Baubeginn
Meilenstein 4 - 10. April 2015:
Schlüsselübergabe/Einzug der Bewohner*innen
2020 Hotelbetrieb wird eingestellt
2022 Umwidmung und Umbau der Hotel-Apartments in Wohnraum (freifinanzierte
Mietwohnungen) durch die SGN.

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Galerie
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Mimi-Grossberg-Gasse 4, 1220 Wien
info@baugruppe-pegasus.at


Verein Baugruppe PEGASUS
Verein zur Förderung gemeinschaftlichen und selbstbestimmten Wohnens in der
Seestadt Aspern

Mimi-Grossberg-Gasse 4
1220 Wien
ZVR-Zahl: 302502598
Wohnprojekt "konkret"
Baugruppe PEGASUS - Was macht uns als Baugruppe aus ?
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Dein Profil:
Du willst nicht nur eine neue Wohnung, sondern auch endlich mal deine
Nachbar*innen alle kennen und nicht „anonym“ wohnen?
Du bist an einer lebendigen Nachbarschaft interessiert und suchst Anschluss?
Du möchtest „mitgestalten“, dich auch mal an Gemeinschaftsaktivitäten
beteiligen?
Du bist vielleicht sogar an einer Mitarbeit im Vereins-Vorstand interessiert?
...


STECKBRIEF „BAUGRUPPE PEGASUS“
– WAS DU ÜBER UNS WISSEN SOLLTEST:


PEGASUS-Basiswissen:

Unser Haus umfasst derzeit 26 Wohneinheiten (Einzug 2015, der Großteil wohnt
seit 2015 hier, ein paar Wechsel gab es schon). Ab 2023 kommen 8 neue Wohnungen
dazu.
Um unsere Interessen im Haus und mit der Siedlungs-Genossenschaft Neunkirchen
(SGN) als Bauträgerin und Hausverwaltung besser abzustimmen, wurde bereits vor
Baubeginn der Verein „Baugruppe Pegasus“ gegründet; es sind alle Mieter*innen,
Bewohner*innen usw. eingeladen, Mitglieder des Vereins zu werden. Derzeit sind
alle Wohneinheiten im Verein vertreten!
Der Verein und die SGN haben ein Mitbestimmungsstatut abgeschlossen, das die
Mitspracherechte des Vereins regelt, z.B. bei der Auswahl neuer Mieter*innen in
jenen Wohnungen, die nicht von Wiener Wohnen vergeben werden.
Wir wählen alle 2 Jahre unseren Vorstand (3 Funktionen + Rechnungsprüfer*in
müssen besetzt werden).
Jährlich gibt es 1 Vollversammlung (dies ist Vorgabe im Vereinsgesetz). Hier
wünschen wir uns, dass so viele Mitglieder wie möglich dabei sind. Bei diesem
Treffen werden wichtige Punkte für das kommende PEGASUS-Jahr besprochen, nötige
Anschaffungen abgestimmt und in der Gruppe entschieden und das Budget
freigegeben (Arbeitsgruppen können hier Budgetwünsche einbringen). Hier zählt
deine Stimme!
Aktuell haben wir einen monatlichen Vereinsbeitrag von € 5,- pro Wohnung
festgelegt.
Bei Bedarf kann es sein, dass wir auch sonst bei wichtigen Punkten zu einer
außerordentlichen Versammlung laden.
Weiters haben sich im PEGASUS Haus verschiedene selbstorganisierte
Arbeitsgruppen gebildet: AG Kinder, AG Terrasse, AG Fitness, AG Gemeinschaft, AG
Mobilität.
Folgende Gemeinschaftsräume, welche mit Vereinsgeldern eingerichtet wurden,
stehen allen Vereins-Mitgliedern zur Verfügung:
- Gemeinschaftsraum mit Terrasse im Dachgeschoss
- Kinderspielraum im Erdgeschoss
- Fitnessraum im Keller
Unser Haus befindet sich auf einem „Baugruppenbaufeld“ – D13 – wo neben uns 4
weitere Baugruppen vertreten sind: LiSA, JAspern, B.R.O.T. und Seestern. Alle
Baugruppen haben sich zum gemeinsamen Verwalten des gemeinsamen Innenhofs
verpflichtet.

PEGASUS-Miteinander

Wir sind offen für alle Interessierten, welche gerne ihren nachbarschaftlichen
Lebensraum aktiv mitgestalten wollen.
Über das Jahr verteilt gibt es einige Fixtermine, wo wir uns wünschen, dass
man*frau sich an der gemeinschaftlichen Arbeit beteiligt: z.B. zwei gemeinsame
Grünraumaktionstage (Frühjahr & Herbst zur Pflege des Innenhofs), im Sommer
organisieren wir gemeinschaftlich mit den anderen Häusern auf D13 die
Bewässerung der Wiese und die Pflege unseres Eichenbeets. Diese Aktionen machen
Spaß und sparen auch Geld, da die Pflege nicht extern beauftragt werden muss.
Wir freuen uns über alle, die sich in den AG’s engagieren.
Weitere Termine im Jahresverlauf können sein: nach Bedarf organisierte
gemeinschaftliche Feste (z.B. Punschtrinken im Advent, sommerliches Grillen,
spontane Getränke auf der Gemeinschaftsterrasse und weitere anlassbezogene
Feiern und Feste) – eine Teilnahme ist nicht Pflicht, aber wir möchten allen die
Möglichkeit geben, dabei zu sein und wünschen uns, dass z.B. Salat oder
Kuchenspenden mitgebracht werden.

PEGASUS-Miteinander

Alle Vereinsmitglieder sind in unserem Googlegroups Email-Verteiler aufgenommen
und erhalten wichtige Informationen und v.a. die Einladung zur jährlichen
Vollversammlung per E-Mail-Aussendung übermittelt. (verpflichtend)
Wir führen eine Liste mit den Kontaktdaten der Mitglieder (Name, Top Nummer,
Email, Telefonnummer) (verpflichtend)
Wir haben eine WhatsApp Gruppe zur schnellen Vernetzung der Bewohner*innen
eingerichtet. Ganz oft wird diese genutzt um sich bei akuten Anliegen
auszutauschen, z.B. wenn nachbarschaftliche Hilfe benötigt wird („Kann wer mit
Eiern aushelfen“, „Ich benötige bitte einen Schlagbohrer“, usw.) oder Pakete
füreinander übernommen werden. (WhatsApp Gruppe ist freiwillig!)
Auch baufeld-übergreifend sind wir mit den Häusern und Bewohner*innen auf D13,
Queerbau, tw. Kolokation-as über eine Telegram-Gruppe vernetzt. (Telegramgruppe
ist freiwillig!)
Selbstverständlich behandeln wir alle personenbezogenen Daten vertraulich gemäß
der DSGVO.


Kontakt bei Nachfragen zur Baugruppe PEGASUS
1220, Mimi-Grossberg-Gasse 4
Karoline Themeßl-Huber
+43/660 40 60 150



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