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IG Lachte - Ohre - Allertalbahn
 


 
 



 
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   Ziele oben

 

 
Herzlich willkommen bei der Interessengemeinschaft   Lachte - Ohre -
Allertalbahn !
 
Die Eisenbahn ist nicht nur ein Verkehrsmittel, sondern auch ein Stück
Daseinsfürsorge. Ein dichtes Schienennetz stärkt die Wettbewerbsfähigkeit einer
Region.
Leider haben jahrzehntelange, falsche Weichenstellungen zu einer maroden Bahn
geführt, die den Anforderungen der Zukunft, nicht nur mit Blick auf die stetig
weiter fortschreitende Klimaerwärmung, immer wenig gerecht wird. Tausende
Bahnkilometer sind verschwunden, hunderte Weichen ausgebaut, viele
Ausweichgleise nicht mehr vorhanden, Industriegebiete ohne Bahnanschluß,
überbaute Bahntrassen, Behörden- und Schulneubauten fernab der Schiene, der Rest
des Netzes oftmals in desolatem Zustand. "Diese oder jene Bahnstrecke fährt
Verluste ein, also muß sie stillgelegt werden", so lautet(e) oft der Tenor.
Welche Straße hingegen wirft Gewinn ab ?
Die IG Lachte - Ohre - Allertalbahn möchte einen Beitrag zur Verbesserung der
Lage der Bahn, einen Beitrag zu einer wirklichen Verkehrswende leisten. Diese
kann nur mit einem wesentlich dichterem Schienennetz sowie einer Beendigung der
Wettbewerbsbenachteiligungen der Schiene gelingen. Zur Durchsetzung der Ziele
lehnt die IG hingegen die Methoden der "Letzten Generation" ab, da sie der Sache
eher schaden denn nutzen.
Einen kleinen Katalog an Vorschlägen zur Attraktivitätssteigerung einer Region
im Zusammenhang mit der Eisenbahn finden Sie unter der Rubrik Bahnland. 2016 für
die Altmark entworfen, läßt er sich aber auch auf die Südheide übertragen.
 
Sie sind herzlich eingeladen mitzumachen oder uns mit Ihrem Wunsch für eine
Wiederbelebung der Lachte-, Ohre-, Allertal- oder Hansjochenwinkelbahn zu
unterstützen.
 
 
Ziele


Wiederaufnahme des ÖPNV auf der Lachtetalbahn (Celle-Wittingen). Wiederbelebung
der Ohretalbahn (Wittingen-Rühen, mit einer Neutrassieung bis Wolfsburg).
Wiederbelebung der Allertalbahn (Gifhorn-Celle-Wahnebergen/Verden) mit
vereinzelten Neutrassierungen, u. a. aufgrund von Überbauungen. Wiederbelebung
der Hansjochenwinkelbahn (Salzwedel-Diesdorf-Wittingen) mit einer Neutrassierung
zwischen Dähre und Diesdorf sowie einer neuen Einmündung in die Bahnstrecke von
Salzwedel nach Oebisfelde bei Sienau. Verlegung des Diesdorfer Bahnhofs an die
Molmker Straße (nahe Freilichtmuseum, Grundschule). Wiederinbetriebnahme des
Bahnhofs Vorsfelde. Wo möglich, Anbietung von Draisinenfahrten. Einwirkung auf
die Gesetzgebung zur Erleichterung von Draisinenfahrten auch auf wenig
frequentierten Bahnstrecken. Erhalt von Bahnanlagen und Gebäuden, wie dem
OHE-Bahnhofsgebäude in Wittingen († Dez. 2023). Schutz der noch verbliebenen
Bahntrassen vor Überbauung.
 
 

 


   Forderungen oben

 



Im übertragenen Sinne ein 49€-Fahrschein auch für den Schienengüterverkehr.
Schnellerer Einbau und Einsatz modernster Technik in Schienen und Fahrzeugen zur
Effizienzsteigerung nebst Lärmminderung. U. a. in Anbetracht des Personalmangels
schrittweise Umstellung auf autonomes Fahren von Lokomotiven und Triebwagen.
Besserer Lärmschutz.
Elektrifizierung aller Strecken; übergangsweise Einsatz von Wasserstoffzügen.
Bei Brückenneubauten auf ausreichende Höhe achten, um Doppelstockcontainerwagen
die Durchfahrt zu ermöglichen. Weitere Steigerung der Pro-Kopf-Investitionen in
die Schiene
 
      2021: Deutschland 124€,
      Frankreich 45, Spanien 56, Italien 103, Niederlande 147, Dänemark 157,
Großbritannien 158,
      Schweden 253, Österreich 271, Norwegen 315, Schweiz 413, Luxemburg 607
      Quelle: Allianz pro Schiene,
www.allianz-pro-schiene.de/themen/infrastruktur/investitionen, abg. 21.4.2023
 
Wiederaufbau von Ausweich-/Überholgleisen, damit die Kapazitäten gerade auf
eingleisigen Strecken erweitert werden können Angleichung der Trassenentgelte
(Schienenmaut) (DB Basic 2022: 5,02€/km) an die Lkw-Maut (0,093 - 0,261€/km;
E-LKW: 0€ auf Autobahnen und Bundesstraßen; > auf allen anderen kostenlos;
Quelle: Wikipedia, Stand 21.3.2023) Abschaffung der Stationsentgelte. Ein
Busunternehmer braucht für jeden Stop an Haltestellen ja auch nicht bezahlen.
Ausweitung der Lkw-Maut auch auf Kreis - und Landesstraßen. Erhöhung der Anzahl
der Mautsäulen. Nur 4 dieser Säulen im z. B. Kreis Gifhorn sind zu wenig (Stand
3/2023). Obligatorischer Einbau eines Geschwindigkeitsbegrenzers von 80km/h in
allen Lkw.
 
 

 


   Aktuelles oben

 

 
Inhaltsverzeichnis:


Ohretalbahn: 16.4.2024; IG Lachte - Ohre - Allertalbahn stellt Antrag für Erhalt
der alten Bahntrasse in Wittingen Europa: 2./17.4.2024; Digitale Automatische
Kupplung - Wer bezahlt die Revolution auf der Schiene? 30.3.2024; Erster
Infostand der IG in Wittingen Ohretalbahn: 28.3.2024; Wittinger CDU fordert
zweispurige Asphaltierung der OHE-Trasse Lachtetalbahn: 18.3.2024; Vortrag von
Klaus-Peter Sebastian in Hankensbüttel Ohretalbahn: 17.3.2024;
Jahreshauptversammlung Förderverein Ohretalbahn Ohre-/Lachtetalbahn:
11.3/2.4.2024; Überarbeiteter Bebauungsplan für Seniorenwohnanlage am Wittinger
Bahnhof notwendig Ohretalbahn: 6.3.2024; Überasphaltierung der Trasse in
Wittingen rückt näher Niedersachsen: 4.3.2024; Land Niedersachsen einigt sich
mit Metronom auf Verkehrsvertragsauflösung Ohretalbahn: 2.3.2024;
Draisinenstrecke jetzt bis Ohrdorf befahrbar 29.2.2024; Lachtetalbahn nun doch
komplett in der 2. Runde der Streckenreaktivierung Allertalbahn: 27.2.2024;
Vortrag über die Bahnstrecke Celle-Gifhorn in Wathlingen Großraum Braunschweig:
20.2. / 3.3.2024; Zwei Streckenabschnitte freigestellt (entwidmet)
Hansjochenwinkelbahn: 16.2.2024; Unbekannte(-r) erinnert an Bahnstrecke
Salzwedel-Diesdorf Ohretalbahn: 10.2.2024; Baustellenfrust in Parsau wäre mit
Ohretalbahn vermutlich geringer Lachtetalbahn: 9.2.2024; Firma Lorenz in
Hankensbüttel sieht derzeit wenig Chancen für Bahntransporte Amerikalinie:
7.2.2024; 2-gleisiger Ausbau Uelzen - Halle vor dem Aus ? Braunschweig-Wieren
(Uelzen): 27.1.2024; Bahnhöfe in Vorhop und Schönewörde sollen saniert werden
Ohretalbahn: 20.1.2024; Freischnittarbeiten zwischen Brome und Gemeindegrenze
Tülau gehen voran Lachtetalbahn: 4.1.2024, ÖPNV-Reaktivierung hat für den
Landkreis Gifhorn weiterhin hohe Bedeutung
 

 


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Ohretalbahn: 16.4.2024; IG Lachte - Ohre - Allertalbahn stellt Antrag für Erhalt
der alten Bahntrasse in Wittingen
 
Am 8. April 2024 reichte die Interressengemeinschaft einen Antrag sowohl an den
Wittinger Stadt- wie Ortsrat ein mit der Aufforderung an die beiden Gremien sich
gegen eine Aspaltierung der ehemaligen OHE-Trasse zwischen der Knesebecker
Straße und der Bahnhofstraße auszusprechen. Der Antrag war von 6 Personen
unterzeichnet worden, wovon je 1 aus Diesdorf und Höddelsen sowie 4 aus
Wittingen selbst stammten.
Leider erst nach Absendung der Schriftstücke tauchte noch der Gesichtspunkt
einer eventuell notwendigen Ampel an der Bahnhofstraße wie auch gegebenenfalls
an der Knesebecker Straße auf als Folge eines erhöhten Verkehrsaufkommens,
insbesondere bei einem zweispurigen Ausbau der einstigen Bahnstrecke. Dies würde
die Bau- wie auch die späteren Unterhaltungskosten weiter nach oben treiben.  



 
Stadtplan Trasse Ohretalbahn Wittingen
 
 
Antrag an Stadt- und Ortsrat Wittingen
Auszug aus einem Schreiben von Dr. Martin Henke (Geschäftsführer
Eisenbahnverkehr des VDV) vom 18.1.2021
Güterverladung Arendseebahn; Zeitungsartikel der Altmark Zeitung vom 5.3.2024
 

 


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Europa: 2./17.4.2024; Digitale Automatische Kupplung - Wer bezahlt die
Revolution auf der Schiene?"
 
"Die Digitale Automatische Kupplung (DAK) beschleunigt das Zusammenstellen von
Güterzügen. Mit der DAK werden Güterwagen sowie deren Strom-, Daten- und
Druckluftleitungen automatisch verbunden . Dadurch erhöht sie die Kapazität und
Qualität des Güterverkehrs und trägt so zum Gelingen der Verkehrswende bei. Die
neue Kupplung entlastet außerdem die Rangiermitarbeiter von der körperlich
anstrengenden und nicht ganz ungefährlichen Arbeit. Die Zugbildung erfolgt
bislang noch überwiegend mit Schraubenkupplungen per Hand" (gemäß Allianz pro
Schiene).
Allerdings ist die Finanzierung für die Umrüstung von mehreren hunderttausend
Güterwaggons noch nicht gesichert.
 
Quellen:
Artikel der Allianz pro Schiene, abgerufen am 17.4.24
Aller-Zeitung vom 2.4.24, "Wer bezahlt die Revolution auf der Schiene?"
 


 

 


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Lachtetal-, Ohretal-, Hansjochenwinkelbahn: 30.3.2024; Erster Infostand der IG
in Wittingen
 
Erstmalig präsentierte sich die Interessengemeinschaft Lachte - Ohre -
Allertalbahn über bisherige Flugblattverteilungen hinaus der Öffentlichkeit im
Landkreis Gifhorn am Ostersamstag mit einem Infostand auf dem Marktplatz in
Wittingen auch in leibhaftiger Form. Ein Jahr zuvor tat man dieses bereits in
Wolfsburg und in Bandau bei Klötze.
Dabei wurde nicht nur für die Ohre- und Lachtetalbahn geworben, sondern in
Gesprächen auch auf eine drohende Asphaltierung der alten OHE-Trasse in
Wittingen aufmerksam gemacht. Die IG möchte dieses verhindern, damit einer
eventuellen Wiederauferstehung der Bahnverbindung nach Rühen, inkl. einer
Neutrassierung nach Wolfsburg, keine unnötigen Erschwernisse in den Weg gelegt
werden. Schließlich sei die Mobilität derzeit einem gewissen Wandel unterzogen,
die Lkw-Maut für Diesel betriebene gestiegen.
Als Beispiel wäre hier der im letzten Jahr wieder in Betrieb genommene, kurze
Abschnitt der totgeglaubten Arendseebahn bei Geestgottberg zu nennen, auf der
sich der Schüttgutverkehr per Schiene zur Firma Happy Beton im Zuge des Baus der
A 14 gut entwickelt habe, mit Folgeaufträgen nach deren Fertigstellung, und nun
sogar die DB Interesse an diesem Umschlagplatz bekundet hat (Quelle:
Altmark-Zeitung v. 5.3.24). Die IG sieht sowohl die Lachtetal- wie auch die
Arendseebahn als Teilstücke einer hauptstreckenentlastenenden Querverbindung
Wismar/Rostock/Rügen-Wittenberge-Salzwedel-Wittingen-Celle. Über die Gespräche
hinaus konnten auch einige neue Unterstützer*innen gewonnen werden.
Als unerwarteter Überrraschungsgast erschien schon um 10 Uhr der altmärker
Umweltaktivist "Mojo", mit bürgerlichem Namen Karl-Heinz Friedrichs aus Apenburg
am Stand, um im wahrsten Sinne des Wortes für den Erhalt und die Reaktivierung
der Bahnstrecken in der Region zu trommeln. Dabei versuchte er vorbeipassierende
Kinder zu animieren, es doch auch einmal zu probieren, mal so richtig "auf die
Pauke" zu hauen, was diese nach anfänglichem Respekt vor der großen Trommel dann
doch mit Freude taten.
Am 6. April möchte die IG ihren Stand in Wittingen auf dem Marktplatz ab 10:00
Uhr ein weiteres Mal aufbauen, dann allerdings ohne Trommel, die verhindert ist.
 
 


   
 
Kerstin Weigt und "Mojo" am Infostand

 
Infotafel

 
Freude beim Trommeln
 

 


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Ohretalbahn: 28.3.2024; Wittinger CDU fordert zweispurige Asphaltierung der
OHE-Trasse
 
Das würde die Baukosten weiter nach oben treiben. Vermutlich wäre solches auch
mit einem zusätzlichen Anstieg der Unterhaltungskosten verbunden. Gelder, die an
anderer Stelle fehlten. Es stellt sich einem die Frage ob die dafür benötigten
Finanzmittel nicht besser in die Schiene investiert werden sollten, daß sich die
Stadt Wittingen z. B. an der Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf der
Lachtetalbahn beteiligte. Die Niedersächsische Landesregierung hat durchblicken
lassen, daß sie sich im Rahmen der Streckenreaktivierungen zumindest eine kleine
Beteiligung der Kommunen wünscht. Beim einstigen Bau von Bahnverbindungen war
das eher die Regel denn die Ausnahme. Wer nicht mit im Boot war, bekam oftmals
auch keinen Anschluß.
 
Quelle: Isenhagener Kreisblatt vom 28.3.24


 

 


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Lachtetalbahn: 18.3.2024; Vortrag von Klaus-Peter Sebastian in Hankensbüttel
 
Rund 60 Interessierte konnten am 15. März im Gasthaus zur Linde in Hankensbüttel
beim bebilderten Vortrag von Klaus-Peter Sebastian aus Wiswedel in die
Geschichte der Bahnstrecke von Celle nach Wittingen eintauchen. So zeigte eins
der vorgestellten Bilder ein junges Ehepaar mit Kinderwagen auf dem Bahnsteig am
Haltepunkt Alt Isenhagen. Anhand von alten Karten waren u. a. in Wittingen die
einzelnen Abzweige nach Oebisfelde, Diesdorf oder Celle zu sehen.
 
Artikel dazu im Isenhagener Kreisblatt vom 18.3.24
 


 

 


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Ohretalbahn: 17.3.2024; Jahreshauptversammlung Förderverein Ohretalbahn
 
Auf der Jahreshauptversammlung des Fördervereins Ohretalbahn am 17. März im
Heidekrug in Radenbeck berichtete der erste Vorsitzende Frank Lobe aus Parsau
über die Aktivitäten des Vereins der letzten Monate. So konnte ein großer Teil
der 1,8 km langen, von der Gemeinde Brome gepachteten Bahnstrecke vom Bewuchs
befreit werden. Den verbliebenen Baumstubben soll bis zum Herbst zu Leibe
gerückt werden. Unklar ist das Wie der Beseitigung der umfangreicheren
Erdüberschüttungen im Bereich des "Bromer Bogens". Es soll versucht werden dafür
einen Bagger einzusetzen. Das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung
verlaß die Diesdorferin Kerstin Weigt.
Verwiesen wurde auch noch einmal auf die Teilnahme des Vereins am Drömlingsfest
in Brome. In Arbeit ist weiterhin eine neue Satzung. Pressewart Gerald Bakker
setzte die Anwesenden über den aktuellen Sachstand hinsichtlich des Baus einer
Transportdraisine in Kenntnis zur erleichterten Beförderung von Schnittgut,
Werkzeug oder ähnlichem.
Kassenwart Dieter Junge legte die aktuellen Finanzzahlen vor nebst die ungefähre
verteilte bzw. verkaufte Stückzahl des in letzter Minute erstellten
Draisinenkalenders 2025; während der Hankensbütteler Klaus-Dieter Gruhm
ausführlich die bestehenden Datenschutzrichtlinien erläuterte, dessen daraus
folgender Mehraufwand die Runde nicht gerade zu Beifallsstürmen hinriß.
Friedrich O. Winkelmann machte noch kurze Anmerkungen zum Vereinsrecht. Ob es in
2024 noch ein Draisinenfest zwischen Brome und Tülau geben wird, war zu dem
Zeitpunkt der Versammlung noch nicht ganz klar. Eine Haftplichtversicherung für
die Nutzung der Draisinen soll in Kürze abgeschlossen werden.
 
Bericht im Isenhagener Kreisblatt vom 25.3.24
 


 

 


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Ohre-/Lachtetalbahn: 11.3/2.4.2024; Überarbeiteter Bebauungsplan für
Seniorenwohnanlage am Wittinger Bahnhof notwendig
 
Aufgrund geänderter Pläne für die Seniorenwohnanlage, Nichteinhaltung der
Gebäudelängen und -höhen, am Wittinger Bahnhof muß der Bebauungsplan
diesbezüglich angepaßt werden. Die Vermarktung der Flächen des einstigen
OHE-Geländes ist damit vorerst nicht möglich. Der Wittinger Ortsrat wünschte
sich dabei eine bessere Einbindung.
 
 


   
 
Wittingen: "Ehrenrunde am Bahnhof" (Isenhagener Kreisblatt v. 11.3.2024)

 
"Überarbeiteter B-Plan für den Bahnhof nötig" (Isenhagener Kreisblatt v. 2.4.24)
 

 


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Ohretalbahn: 6.3.2024; Überasphaltierung der Trasse in Wittingen rückt näher
 
In der jüngsten Sitzung des Wittinger Bauausschusses schloß sich dieser der
Abstimmung des Ortsrates an, die Stadtverwaltung eine Umwandlung der alten
Trasse zwischen dem "Wunderbütteler Kirchweg" und "Am Kleinbahnhof" in eine
Straße prüfen zu lassen.
Die Folge wäre eine Abkoppelung der Reststrecke. Sollte es in der Zukunft doch
noch zur einer Reaktivierung (Neutrassierung) der Bahnverbindung (Wittingen -
Brome - Wolfsburg) kommen, zu dem Wunsch der Unternehmer (z. B. Emsland Food) im
angrenzenden Gewerbegebiet Güter wegen verbesserter Rahmenbedingungen auch
wieder über die Schiene transportieren zu wollen, wäre dies nur noch ungünstiger
und mit höheren Kosten verbunden möglich. Der Verband Deutscher
Verkehrsunternehmen VDV sieht in der Ohretalbahn durchaus Potenzial.
Siehe Auszug aus einem Schreiben von Dr. Martin Henke (Geschäftsführer
Eisenbahnverkehr des VDV) vom 18.1.2021
 
Man sollte sich diese Tür nicht zuschlagen, wie es in der Vergangenheit leider
allzu oft geschah, mit dem Resultat heutiger, zusätzlicher Erschwernisse im
Rahmen von Streckenreaktivierungen.
Hintergrund der Gedankenspiele ist eine gewünschte Verkehrsentlastung
/-beruhigung der Zuwegung zur Reithalle. Diesbezüglich wurden Vorschläge wie
Einbahn- oder Spielstraße gemacht. Denkbar wären auch schwenkbare,
herausnehmbare Wegsperren oder Absperrpfosten um das Problem des Autoverkehrs
lösen zu helfen. Dies wäre wesentlich kostengünstiger in der Anschaffung sowie
auch im Unterhalt. Ein Straßenneubau würde den finanziellen Spielraum der
klammen Stadt Wittingen zukünftig weiter einengen.
 



 
Wegsperre

 
Herausnehmbarer Pfosten (Bilder mit freundlicher Genehmigung der Fa.
www.1a-absperrtechnik.de)


 
Eine Überasphaltierung sollte unbedingt vermieden werden. Die IG ruft alle auf
die das genauso sehen in ihrem Umfeld für einen Erhalt der Trasse zu werben,
Leserbriefe an Zeitungen zu schreiben oder die Mitglieder des Ortsrates bzw.
Stadtrates in Wittingen zu kontaktieren. Gesucht werden auch Personen die einen
diesbezüglichen Antrag an den Stadtrat mitzeichnen würden.
 
Kontaktdaten:
 
Isenhagener Kreisblatt: kundenservice@cbeckers.de
Aller-Zeitung: redaktion@aller-zeitung.de
 
Ortsrat Wittingen (bitte auf die einzelnen Namen klicken)
Stadtrat Wittingen
 


   
 
Isenhagener Kreisblatt "Noch ein Ja zur Straße auf Schienen" (6.3.2024)
 

 


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Niedersachsen: 4.3.2024; Land Niedersachsen einigt sich mit Metronom auf
Verkehrsvertragsauflösung
 
Das Land Niedersachsen hat sich mit dem Eisenbahnverkehrsunternehmen Metronom
auf eine Auflösung des eigentlich bis zum Jahre 2033 laufenden Verkehrsvertrages
zum Juni 2026 geeinigt. Hintergrund ist u. a. die Befürchtung der Firma aufgrund
von gestiegenen Kosten den Vertragsbedingungen nicht mehr nachkommen zu können.
Schon seit einiger Zeit machte sich Unmut über häufige Zugausfälle breit.
Jetzt soll das sogenannte Hansenetz neu ausgeschrieben werden, allerdings
aufgeteilt in zwei Blöcke.
Es stellt sich einem nun die Frage, inwieweit Arbeitsplätze am Standort Uelzen
davon betroffen sein werden.
 
Vollständiger Artikel des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft,
Verkehr, Bauen und Digitalisierung
 
Quelle:
https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/uber_uns/presse/presseinformationen/land-einigt-sich-mit-metronom-auf-auflosung-des-verkehrsvertrages-2026-230122.html,
abg. 5.3.2024  


 

 


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Ohretalbahn: 2.3.2024; Draisinenstrecke jetzt bis Ohrdorf befahrbar
 
Konnte man bereits 2023 zum Suderwittinger Draisinenfest per Fahrraddraisine bis
zum Wäldchen zwischen Suderwittingen und Ohrdorf fahren, verlängerte sich der
Abschnitt Dank der Freischneidearbeiten der Wittinger Draisinenfreunde und ihren
Helfern von der IGS Wittingen nun bis zum Mahnburger Weg. Die Gesamtlänge von
dort bis nach Wittingen Süd beträgt damit rund 4,8 km.
 
Bericht im Wochenanzeiger für Wittingen und das Isenhagener Land vom 2.3.2024
 


 

 


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29.2.2024; Lachtetalbahn nun doch komplett in der 2. Runde der
Streckenreaktivierung
 
Der Parlamentarische Lenkungskreis zum Reaktivierungsprogramm des Landes
Niedersachsen hat in seiner Sitzung am 27. Februar 2024 weitere 6 Strecken bzw.
Streckenabschnitte für eine Reaktivierung empfohlen, darunter auch die
Wiederbelebung des Personenverkehrs auf der gesamten Verbindung von Celle bis
Wittingen West. Bisher galt dies nur für den Abschnitt Celle-Lachendorf.
Ausschlaggebend war die Neubewertung bei den Einwohnerzahlen im Einzugsbereich
der Bahnhöfe. Damit befinden sich jetzt 21 Strecken in der nächsten Runde.


Artikel vom 29.2.2024: Reaktivierungsprogramm des Landes Niedersachsen: "Grünes
Licht" für weitere sechs Bahnstrecken
26.2.2024: Aktuelle Liste aller Reaktivierungskandidaten aus Stufe 1 mit
Bewertungen und vorgenommenen Änderungen in Kurzform
 
Quelle:
https://www.mw.niedersachsen.de/startseite/uber_uns/presse/presseinformationen/reaktivierungsprogramm-des-landes-niedersachsengrunes-licht-fur-weitere-sechs-bahnstrecken-229977.html,
abg. 5.3.2024  
 
 
   
 
Isenhagener Kreisblatt "Lachtetalbahn: Doch eine Runde weiter" (28.2.2024)

 
Isenhagener Kreisblatt: "Mehr Bahnverkehr für die Provinz" (29.2.2024)
 

 


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Allertalbahn: 27.2.2024; Vortrag über die Bahnstrecke Celle-Gifhorn in
Wathlingen
 
Am 21. Februar konnten Interessierte im Gebäude der Samtgemeinde Wathlingen
einem interessanten Vortrag von Hans-Heinrich Heidmann aus Langlingen zum Thema
"80 Jahre Eisenbahn Celle-Gifhorn 1913-1993" beiwohnen. Ausführlich über einen
solchen berichtete Hans-Heinrich Surborg vom Dorfmuseum Langlingen in seinem
Artikel aus dem Jahre 2023.
 
Dorfmuseum Langlingen, Vortrag über die Bahnstrecke Celle-Gifhorn vom 21.2.2023
 
Quellen:
- Dorfmuseum Langlingen, https://dorfmuseum-langlingen.de/blog/ , abg. 7.3.2024
 


 

 


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Großraum Braunschweig: 20.2./3.3.2024; Zwei Streckenabschnitte freigestellt
(entwidmet)
 
Vermutlich kurz vor Toresschluß wurden vom Eisenbahn-Bundesamt noch zwei
Eisenbahnabschnitte im Raum Braunschweig freigestellt, umgangssprachlich auch
als entwidmet bezeichnet. Damit laufen beide Strecken Gefahr überbaut oder
weggeackert zu werden.
Es handelt sich zum einen um den Bereich von Jerxheim bis Schöningen
(Bahnstrecke Helmstedt - Börßum bzw. die Verbindung Wolfenbüttel - Schöningen -
Helmstedt) und zum anderen um den Abschnitt von Harvesse bis Wipshausen
(Bahnstrecke Braunschweig - Celle).
Auf Nachfrage teilte Herr Haßelmann vom Regionalverband wie folgt am 15.2. mit:
"Der Regionalverband hat sich im Freistellungsverfahren (wie auch der Landkreis
Peine) gegen die Freistellung ausgesprochen. Das Eisenbahn-Bundesamt hat die
Freistellung dennoch vorgenommen und wir sind jetzt im Widerspruchsverfahren.
Mit der Novellierung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes, die 2 Tage nach der
erfolgten Freistellung wirksam wurde, wäre eine Freistellung vermutlich nicht
möglich gewesen."
Die Verbandsversammlung des Regionalverbandes Braunschweig möchte auf seiner
Sitzung am 7. März das Einlegen von Widerspruch gegen die Freistellung dieser
beiden Strecken beschließen.
 
Nähere Erläterungen dazu unter:
 
Jerxheim - Schöningen
Harvesse - Wipshausen
 
 
Wer mag, kann ja den folgenden Stellen mal eine Nachricht schicken:


Bundesverkehrsministerium: buergerinfo@bmdv.bund.deerkehrsminister Nieders.
Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung:
poststelle@mw.niedersachsen.de Eisenbahn-Bundesamt:: poststelle@eba.bund.de
 
Quellen:
- Tagesordnung Ausschuss fßr Regionalverkehr - 21.02.2024 des Regionalverbandes
Braunschweig;
https://www.regionalverband-braunschweig.sitzung-online.de/public/to010?SILFDNR=20533&refresh=false
- Isenhagerner Kreisblatt vom 29.2., Tagesordnung Sitzung Verbandsversammlung
des Regionalverbandes Braunschweig am 7.3.2024
 
 
   
 
Karte Streckenabschnitt Jerxheim - Schöningen

 
Karte Streckenabschnitt Braunschweig - Harvesse - Wipshausen
 

 


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Hansjochenwinkelbahn: 16.2.2024; Unbekannte(-r) erinnert an Bahnstrecke
Salzwedel-Diesdorf
 
Eine unbekannte Person platzierte in der letzten Zeit an der einstigen
Bahnstation Dähre West bei Wendischhorst, zeitweilig auch als
Winkelstedt-Kleistau bezeichnet, einen DIN A4 Bogen mit dem Text nebst Fahrplan:
"--Aktuell-- ... ist dieser Fahrplan leider nicht mehr ! ... aber um so mehr
unvergessen !!!" Vielen Dank dafür !!!
Mir wurde beim Lesen dieser Zeilen etwas warm ums Herz, das Blatt zauberte mir
ein Lächeln ins Gesicht. Da draußen ist jemand, die oder der sich die Mühe
machte ein solches Papier zu erstellen, es auszudrucken, um der Haltbarkeit
willen auch noch zu laminieren, dort hinzufahren und an einen Baum anzubringen.
In den Worten scheint Wehmut mitzuschwingen. Wie viele Unerkannte gibt es noch,
die verschwundenen Bahnlinien nachtrauern?
Auf dem Nordbogen der Hansjochenwinkelbahn wird es vermutlich nie wieder
regulären Bahnverkehr geben (siehe Neutrassierungsvorschlag Dähre-Diesdorf).
Aber wenn wir ein wenig phantasieren, ließe sich zumindest auf Teilen dieses
Streckenabschnittes eine Touristenbahn auf 600 mm Feldbahngleisen installieren.
Bis zu dieser Spurweite unterliegt der Bahnverkehr nicht der strengen
Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung (EBO). Vielleicht sogar mit einem
verkleinerten Nachbau des abgebildeten Schienenbusses, auch als Erinnerung an
vergangenen Zugverkehr. Touristisch könnte die Region davon profitieren und für
die dort Lebenden wäre es ein zusätzliches Freizeitangebot.
 
Anm.: Mit Höddelsen-Reddigau ist die Station in Schadeberg gemeint.
 
Weitere Bilder der Trasse (aus dem Jahre 2016) als jene unten aufgeführten kann
man sich ansehen unter: Bilder Dähre-Bonese
 
 


   
 
Haltepunkt Wendischhorst (Dähre West) am 16.2.2024

 
Erinnerungsblatt eines Unbekannten

 
Fahrplan Bahnstrecke Salzwedel-Diesdorf unbekannten Datums
 

 


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Ohretalbahn: 10.2.2024; Baustellenfrust in Parsau wäre mit Ohretalbahn
vermutlich geringer
 
Verständlich ist der Unmut vieler Parsauer*innen über den Ausweichverkehr im
Zuge der Sanierungsarbeiten der Ortsdurchfahrt. Allerdings hat man ein klein
wenig zu dem ganzen Ausmaß durch den verbesserungswürdigen Einsatz der Gemeinde
zum Erhalt der Ohretalbahn nebst Lückenschluß von Rühen nach Wolfsburg selber
beigetragen. Letztendlich verstärkt jede stillgelegte Bahnstrecke den
Straßenverkehr und verkürzt somit gleichzeitig die Reparaturintervalle. Jeder
schwere LKW verursacht Schäden an der Fahrbahn wie 20000 bis 50000 PKW (die
Zahlenangaben sind je nach Quelle etwas unterschiedlich). Dabei gab es schon in
den 60er-Jahren Planungen (Rühener Schleife) zur Anbindung an die Strecke
Hannover - Berlin bei Vorsfelde.
Eine spürbare, glaubwürdige Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene bedingt
Kapazitäten. Dies kann nur mit einem dichteren Schienennetz gelingen, wozu u. a.
auch die Ohretalbahn gehören sollte. Ein Ausbau von Bestandsstrecken allein
reicht nicht aus. Je weiter ein Unternehmen vom nächsten Schienenstrang entfernt
ist, desto unattraktiver werden Transporte per Eisenbahn. Je grobmaschiger das
Netz, desto größer die Umwege, was in Anbetracht der viel zu hohen Schienen-
(Trassen- und Stationsentgelte) im Vergleich zur LKW-Maut für die
Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) Zusatzkosten verursacht, inklusive längerer
Fahrzeiten. Und für den Personenverkehr wäre es hilfreich, wenn es niemand
weiter als 10 km bis zur nächsten Bahnstation hätte (ausgenommen vielleicht
abseits gelegene Gehöfte, Helgoland usw.).
Immerhin kann man zugute halten, daß im Gegensatz zu Brome, Müden (Aller),
Hankensbüttel, Diesdorf, Lüchow, Arendsee oder Klötze derzeit sogar die Halligen
Oland, Langeneß und Nordstrandischmoor täglich per Lorenbahn zu erreichen sind.
 
Quelle: Isenhagener Kreisblatt vom 9.2.2024; "Mega-Baustellenfrust in Parsau"  
 


 

 


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Lachtetalbahn: 9.2.2024, Firma Lorenz in Hankensbüttel sieht derzeit wenig
Chancen für Bahntransporte
 
Der Knabbergebäckhersteller Lorenz sieht für sein Zweigwerk in Hankensbüttel
derzeit wenig Chancen für Gütertransporte per Schiene, hält sich diese Option
für die Zukunft aber offen.


"Dabei verfügen unsere Kunden in der Regel nicht über Gleisanschlüsse."
 
Das war in der Vergangenheit schon einmal besser. Wünschenswert wäre wenn man
Schritt für Schritt wieder dahinhingelänge. Beispielsweise die Ausweisung neuer
Gewerbegebiete in der Regel nur noch in Verbindung mit einem Gleisanschluß,
 
"Zudem erhalten wir als Snack- / Lebensmittelhersteller die Kunden-Bestellungen
mit sehr kurzen Vorlaufzeiten und meist in Größenordnungen, die eine
Auslieferung über die Schiene unmöglich machen."
 
Ja, da hat die Schiene einen Nachteil; zu unflexibel, insbesondere die DB. Hier
besteht dringender Nachholbedarf. Ggf. wäre auch eine Überarbeitung der
Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung sinnvoll.  
Anzumerken ist, daß das System Rad / Schiene gegenüber Rad / Straße
reibungsärmer ist. Zudem ist der Wirkungsgrad eines Elektroantriebes bei
Einspeisung über eine Oberleitung höher im Vergleich zu Batterie- oder
Wasserstoffantrieben. Dies setzte allerdings eine Elektrifizierung der
Bahnstrecke von Celle nach Wittingen voraus, wofür sich die IG Lachte - Ohre -
Allertalbahn einsetzten möchte. Die Anzahl der Lokwechsel könnten somit
vermindert werden.
 
 

 
Karte Lage Bahnhof in Hankensbüttel sowie Fa. Lorenz
 
 
Vollständiges Antwortschreiben vom 9.2.2024
 

 


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Amerikalinie: 7.2.2024; 2-gleisiger Ausbau Uelzen - Halle vor dem Aus ?
 
Gemäß dem Verkehrsprojekt Deutsche Einheit sollte die sogenannte Amerikalinie
(Bremerhaven - Soltau - Uelzen - Salzwedel - Stendal - [Berlin] bis zum Jahre
2001 durchgängig zweigleisig ausgebaut sein. Bis heute wurde diese Zusage nicht
eingelöst. Im Zuge zusätzlicher Investitionen in die Schiene wurde als
Fertigstellung nun das Jahr 2027 ins Auge gefaßt. Dazu gab es zuletzt
Bürgerabende u. a. in Wieren und Soltendieck.
Laut einem Bericht des Magazins "Der Spiegel" soll die Ertüchtigung (Anm. IG:
Dazu zählte auch die Elektrifizierung zwischen Langwedel bei Bremen bis Uelzen)
nebst weiterer Projekte nun aber wegen Finanzierungsproblemen verschoben werden.
So fehlten der Deutschen Bahn laut dem Artikel 18 Milliarden zugesagter Mittel
(27 statt 45 Milliarden). Dies würde nur zur Bestandssicherung reichen, neue
Vorhaben wären demzufolge nur noch schwer möglich.
Das Bundesverkehrsministerium mochte den Ausführungen nicht zustimmen und
meinte: "... werde daran gearbeitet, den notwendigen Ausbau unter den gegebenen
haushalterischen Voraussetzungen voranzutreiben. ... Dabei setzen wir
insbesondere auf die Sanierung des vernachlässigten Bestandsnetzes. ..."
Die Floskel von den "haushalterischen Voraussetzungen" läßt nach Auffassung der
IG nichts Gutes erahnen. Irgendwo müßten die 18 Milliarden ja eingespart werden.
Es bleibt zu befürchten, daß für ÖPNV-Wiederbelebungen wie der Lachtetalbahn in
Niedersachsen nichts mehr übrig bleibt. Sachsen-Anhalt ist hierbei hinsichtlich
einer Verdichtung des Streckennetzes derzeit nahezu ein Totalausfall. Eine
spürbare, glaubwürdige Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene bedingt
Kapazitäten. Dies kann nur mit einem dichteren Schienennetz gelingen. Ein Ausbau
von Bestandsstrecken allein reicht nicht aus. Je weiter ein Unternehmen von der
nächsten Bahnlinie entfernt ist, desto unattraktiver werden Transporte per
Eisenbahn. Und für den Personenverkehr wäre es hilfreich, wenn es niemand weiter
als 10 km bis zur nächsten Bahnstation hätte (ausgenommen abseits gelegene
Gehöfte, Helgoland usw.). Immerhin kann man zugutehalten, daß im Gegensatz zu
Brome, Müden (Aller), Hankensbüttel, Lüchow, Arendsee oder Klötze derzeit sogar
die Halligen Oland, Langeneß und Nordstrandischmoor täglich per Lorenbahn zu
erreichen sind.
 
 


   
 
Isenhagener Kreisblatt "Platzt Ausbau Uelzen - Halle?" (3.2.2024)

 
Altmark Zeitung Salzwedel: "Die Bahn kommt - oder auch nicht" (6.2.2024)
 

 


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Bahnstrecke Braunschweig-Wieren (Uelzen): 27.1.2024; Bahnhöfe in Vorhop und
Schönewörde sollen saniert werden
 
Urprünglich für 2028 geplant soll die Sanierung der Bahnhöfe in Vorhop und
Schönewörde nun um 4 Jahre vorgezogen werden. Geplant sind u. a. eine Erhöhung
der Bahnsteige um das Zusteigen zu erleichtern. Die Gesamtkosten für Vorhop
werden auf 1,1 Millionen Euro veranschlagt, die Maßnahmen in Schönewörde sollen
bei 1,3 Millionen liegen.
 
Artikel dazu im Isenhagener Kreisblatt vom 17.1.2024
 


 

 


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Ohretalbahn: 20.1.2024; Freischnittarbeiten zwischen Brome und Gemeindegrenze
Tülau gehen voran
 
Vom Bahnübergang des Verbindungsweges zwischen den Bundesstraßen 244 und 248
haben sich die Mitglieder des Fördervereins Ohretalbahn, unter zeitweiliger
Mithilfe von Unterstützern der IG Lachte - Ohre - Allertalbahn, Stück für Stück
in beide Richtungen der Bahnlinie vorgearbeitet. Nach Norden hin ist die Strecke
bis zum Ortseingang von Brome mittlerweile nahezu für Draisinen wieder
befahrbar. Zeitaufwendig und vermutlich nur mit schwererem Gerät zu bewältigen
werden die Überschüttungen der Gleise in der Ortslage von Brome sein. Für das
abzutransportierende Holz und Gestrüpp hat sich ein Abnehmer gefunden, dem
allerdings einiges davon aufgrund von Langfingern durch die Lappen gegangen ist.
 
 


   
 
Ohretalbahn: Blick vom Verbindungsweg nach Brome (20.1.2024)

 
Blick in Richtung Tülau. Die Draisinenstrecke geht bis an den Südrand des am
Horizont zu sehenden Waldes (20.1.2024).
 

 


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Lachtetalbahn: 4.1.2024, ÖPNV-Reaktivierung hat für den Landkreis Gifhorn
weiterhin hohe Bedeutung
 
Gemäß einer Nachfrage seitens des Isenhagener Kreisblattes hat die
Wiederbelebung der Lachtetalbahn auf ihrer gesamten Länge laut Auskunft der
Gifhorner Kreisverwaltung immer noch starkes Gewicht. Von Patricia Leblanc vom
Wahlkreisbüro des Celler CDU-Landtagsabgeordneten Jörn Schepelmann ist zu
vernehmen, daß er sich für eine Reaktivierung dieser Bahnverbindung auch
zukünftig einsetzen will; die Untersuchung kleinerer Streckenabschnitte soll
fortgeführt werden. "Diese ""Politik der kleinen Schritte"" sei insbesondere für
die Bahnstrecke Celle-Wittingen sinnvoll, so Leblanc bzw. das IK."
"Die weitere Koordination zwischen den beteiligten Kommunen habe mittlerweile
der Landkreis Celle übernommen" (Zitat IK).
 
Bericht im Isenhagener Kreisblatt, Stand 4.1.2024


 

 


   Veranstaltungen oben

 

 
30.3. bis 12.5: Infostände der IG Lachte - Ohre - Allertalbahn 


30. März 10:00 - 13:00 Uhr: Wittingen, Marktplatz (Am Markt)
6. April 10:00 - 13:00 Uhr: Wittingen, Marktplatz (Am Markt)
27. April 10:00 - 13:00 Uhr: Hankensbüttel, Nähe Kirche (Hindenburgstraße / Ecke
Celler Str.)(genehmigt mit 20 € Gebühr) 12. Mai 14:00 - 17:00 Uhr: Repke, auf
dem Bahnsteig des Bahnhofs (beantragt am 15. März; Genehmigung steht noch aus)
 
An den Ständen soll u. a. für eine Vermeidung der Asphaltierung der Ohretalbahn
in Wittingen geworben werden, damit einer eventuellen Wiederbelebung des
Schienenverkehrs auf dieser Linie keine unnötigen Erschwernisse in den Weg
gelegt werden. Darüber hinaus möchte die IG dort auch einer Wiederaufnahme des
Personenverkehrs auf der Lachtetalbahn wie auch einer Reaktivierung der
Allertalbahn nebst der Hansjochenwinkelbahn von Wittingen über Diesdorf und
Dähre bis nach Salzwedel als Verlängerung der Lachtetalbahn bzw. Arendseebahn
(Geestgottberg [Wittenberge] - Salzwedel) den Rücken stärken.  

 


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   Sonstiges oben

 

 


 

 
 
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