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Prüfziffernberechnung.DE
durchsuchen:



RSS 0.9


0-9

2 aus 5 Industrie
2 aus 5 interleaved


A

AHV-Nummer [CH]
American Express
Atbasch


B

Bahncard [DE]
Banknoten Deutsche Mark [DE]
Banknoten des Euro [EU]
Berliner Steuernummer
Betriebsnummer [DE]
Bibelcode
Bilhete de Identidade [PT]
Blutbeutel
BTW-nr [BE]
BZÜ [DE]


C

Carte Blanche [FR]
CAS
CCC [ES]
CCICMS [BR]
CINS [US]
Code-39
CPF [BR]
CrediCard [BR]
CUSIP [US]


D

Deutsche Mark [DE]
Digital Object Identifier (DOI)
Diner’s Club
Discover
DNI [ES]


E

EAN
Eier-Herkunftsnachweis
Einkaufswagen [DE]
Einzahlungsschein [CH]
EnRoute
eTIN
Euro
Eurocard
EWG-Nummer Hersteller


F

Fahrzeugnummer Bahn [AT]
Fahrzeugnummer [DDR]
Fahrzeug-Identifizierungs-Nummer [EU]
Firmenbuchnummer


G

Geheimnummer
GRid


H

HKID [HK]


I

IBAN
Identcode Deutsche Post [DE]
Identifikationsmerkmal [DE]
ILN
IMEI, IMEISV
ISAN
ISBN
ISIN
ISMN
ISRC
ISSN


J

JCB


K

Kontonummern [DE]
Kontonummern [int.]
Kreditkarten [int.]


L

LB-Nummer
Lebensohrmarke (LOM) [EU]
Leitcode Deutsche Post [DE]
Liegenschaftskennnummer [DE]
LRC


M

Miles & More [DE]


N

NHS-Number [GB]
NVE
NICOP [PK]
NRIC [SG]


P

Patentnummern
Paritätsprüfung
Payback [DE]
Paß -> Reisepaß
Personenkennzahl (PKZ) [DDR]
Personnummer [SE]
Personalausweis [AT]
Personalausweis [DE]
Personalausweis [PT]
Pharma Zentralnummer (PZN) [DE]
PIN
PK der Bundeswehr [DE]
Postscheckkonti [CH]


R

Rentenversicherungsnr. [DE]
Reisepaß [AT]
Reisepaß [BR]
Reisepaß [DE]
Rewe-Haushaltskarte [DE]


S

Samordningsnummer [SE]
Sedol [GB]
SICI
SIN [CA]
SIREN [FR]
SIRET [FR]
SSN [US]
Steuernummer [EU]


T

Título Eleitoral [BR]
NºTVA [BE]


U

UID [AT]
UPC [US]
URN
USt-IdNr [DE, EU]


V

Veterinärkontrollnummer
Visa
VSNR [AT]
VSNR [DE]


W

WKN [DE]



Z

Zahlschein [DE]


> > Bitte mitmachen, es fehlen noch viele BKZ, DDR-Meldestellen und KWEA < <

Aktuell: Telekomischer Lifestyle


PRÜFZIFFERNBERECHNUNG IN DER PRAXIS


INHALTSÜBERSICHT

GruppeLand
nach
ISONummernsystemBegleitdokumenteArtikelnummernInt2 aus 5 Industrie, 2 aus 5
interleaved, Code-39, EAN, ILNEAN-VorziffernUSUPCDokumennummern
& PersonenkennzahlenBRCPF, Reisepaß, Título
EleitoralBundesstaatenkennungenATPersonalausweis,
ReisepaßCASINDEPersonalausweis, Reisepaß,
Personenkennummer (PK) der BundeswehrBKZ, KWEADDRPersonenkennzahl
(PKZ)MelderegisterESDNIHKHKIDPKNICOPPTBilhete de Identidade
(B.I.)SGNRICSEPersonnummer, SamordningsnummerUSSSNGeräte-,
Teile-
& SeriennummernDDRFahrzeugnummerDEEinkaufswagen, Fahrzeugnummer der Bahnen,
IMEI, IMEISVIMEI-HerstellerkennungenEUFahrzeug-Identifizierungs-Nummer (FIN)
[EU]Finanzen, Steuern, Verwaltung etc.ATFirmenbuchnummerCHEinzahlungsschein,
PostscheckkontiEUPatentnummernDEBanknoten,
Berliner Steuernummer,
bundesweite Identifikationsnummer,
BZÜ,
eTIN,
Kontonummern,
USt-IdNr,
WKNESCódigo de Cuenta Corriente (CCC)EUBanknoten, USt-IdNrEurofixkurse, Länder-
& SprachcodesFRSIREN, SIRETGBSedolIntBIC, Kontonummern (IBAN), ISIN,
Kreditkarten, PINLänder- & Sprachcodes, NSINUSCINS, CUSIPMedienIntDOI, GRid,
ISAN, ISBN, ISMN, ISRC, ISSN, SICI, URNISBN-Länderkennungen,
ISMN-VerlagsbereicheNaturwissenschaft
& MedizinDEPharma Zentralnummer (PZN)Int.Blutbeutel, CASRabattsystemeDEBahncard,
Miles & More, Payback, Rewe-HaushaltskarteTechnikInt.LRC,
ParitätsprüfungASCII-Code, HTML-Sonderzeichen, RGB-Farbmodell,
UNIX-ZugriffsrechteTransportwesenDEDeutsche Post (Identcode/Leitcode),
NVEUSUPSVersicherungswesenATSozialversicherung
(VSNR)CASINCHAHV-NummerAlphabetgruppenDEBetriebsnummer, Rentenversicherung
(VSNR)RV-BereichsnummernGBNHS-NumberUSSSNSonstigesInt.Bibelcode,
KalenderdatumDELiegenschaftskennnummer
[DE]LebensmittelmarkenEUEier-Herkunftsnachweis, EWG-Nummer (Hersteller),
LebensohrmarkeEWG-Betriebsnummernlisten,
LebensmittelzusatzstoffeVerschlüsselungInt.Atbasch, Base64, Brailleschrift,
Rot-13, uuencode, Vernam-Code, yEnc


EINLEITUNG

Unser Leben wird zunehmend von Ziffernfolgen bestimmt, denn es gibt praktisch
keinen Lebensbereich mehr in dem sie nicht auftauchen. Ob im Supermarkt, auf der
Bank, bei Versicherungen, sie sind allgegenwärtig. Derzeit sind diese
Ziffernfolgen noch als leicht lesbarer Klartext und zusätzlich noch als
Strichcode für die EDV-gerechte Verarbeitung auf den Objekten vorhanden. Jedoch
sind bereits Techniken im Einsatz, bei denen die einfache Lesbarkeit nicht mehr
gegeben ist und die durch ihren enorm erweiterten Dateninhalt anfangen die
Privatsphäre zu bedrohen, so daß dem Datenschutz eine erhöhte Aufmerksamkeit
gewidmet werden muß.[1]

 * 2D-Matrixcode
   
   
   Dabei handelt es sich um zweidimensionale, aufgedruckte Schwarz-Weiß Muster.
   Auch hier können auf kleinerem Raum mehr Daten untergebracht werden, als mit
   Strichcodes und/oder einer Ziffernfolge. Außerdem kann bis zu 25% des Musters
   unlesbar sein, ohne daß ein Datenverlust auftritt. Die Deutsche Post testet
   dieses Verfahren bereits mit einigen Kunden in Form der elektronischen
   Briefmarke (Stampit).

 * Transponder (RFID-Chips — Radio Frequency Identification)
   
   
   Kleine Mikrochips die am oder im Objekt angebracht werden und deren Daten
   berührungslos ausgelesen werden können. Hier können dann wesentlich mehr
   Informationen untergebracht werden, als man auf eine Umverpackung drucken
   könnte.
   
   So praktisch der zukünftige weite Gebrauch von Transpondern an der Kasse und
   beim Diebstahlschutz auch sein mag, besitzen sie sowohl durch die permanente
   Markierung als auch durch das berührungslose Auslesen der Daten (d.h. auch
   unbemerkt und ungewollt) ein enormes Mißbrauchspotential. Was bei Haustieren
   und Vieh noch als akzeptabel erscheint, funktioniert nachweislich auch beim
   Menschen. Auch bleibt es außerordentlich fraglich, ob in einer freiheitlichen
   Gesellschaft jedwedes Gut (bspw. Akten, Bücher, Kleidung, Geldscheine etc.)
   oder gar Personen und ihr Weg wirklich zu jederzeit nachvollziehbar sein
   müssen. Wenn solche Systeme ersteinmal auf breiter Basis eingeführt sind,
   werden die gespeicherten Daten auch mißbraucht werden. Diesbezüglich ist
   weder die Privatwirtschaft noch der Staat (schon gar nicht der Deutsche)
   vertrauenswürdig. Verbindliche Verpflichtungen beim Einsatz dieser
   Technologie sind daher unabdingbar.[2]

Aber zurück zum eigentlichen Thema. Auf Grund ihrer Verbreitung und ihrer
Wichtigkeit kommt, unabhängig von der verwendeten Technik, der korrekten
Kenntnis und Übermittlung dieser Ziffernfolgen eine entscheidende Bedeutung zu.
Daher bestehen fast alle Nummerncodes aus mindestens zwei Teilen. Ein Teil der
die eigentliche Information (Kundennummer, Artikel etc.) — Basiszahl genannt —
enthält und einem zweiten Teil, der Prüfziffer, die sich aus dem ersten Teil
errechnet. Die Idee dabei ist, daß der Empfänger nach Empfang der Ziffernfolge
durch Neuberechnung der Prüfziffer und Vergleich mit der übermittelten
Prüfziffer selbstständig eine Plausibilitätskontrolle durchführen kann. Stimmen
beide Werte nicht überein, ist mit Sicherheit ein Übertragungsfehler
aufgetreten. Im Gegensatz dazu besteht aber bei Übereinstimmung (d.h. die
Zeichenkette ist prüfgerecht) keine absolute Sicherheit auf Fehlerfreiheit. Soll
also die Prüfziffer ihrer Aufgabe gerecht werden, muß an den
Prüfzifferalgorithmus die Anforderung gestellt werden auf möglichst viele
Fehlerquellen verläßlich zu reagieren:

 * Erkennung von Zahlendrehern (84 anstelle von 48)
 * Verdopplung und/oder Auslassung von Ziffern
 * Tippfehler (typischerweise durch nahebeianderliegende Tasten)
 * Hörfehler
 * Übertragungsfehler durch Störungen oder Verbindungsabbruch
 * Vollständigkeit der Ziffernfolge

Übrigens ist der Rückschluß von der Prüfziffer auf die Ausgangsziffernfolge oder
die angewandte Methode, nicht so ohne weiteres möglich. Hier zeigt sich eine
gewisse Verwandschaft der Prüfziffern mit der Kryptografie. Im Prinzip ist auch
die bei Bankkarten verwendete Geheimzahl (PIN) nichts weiter als eine
Prüfziffer.


STANDARDS

Die Verwendung von Prüfziffern ist auch ein Ausdruck weitreichender
Standardisierung bedingt durch eine zunehmende Vernetzung von vormals getrennten
Vorgängen. Die dadurch steigenden Probleme beim Datenschutz und der Abgrenzung
der Privatsphäre wird der Allgemeinheit langsam bewusst [1], aber es gibt noch
einen weiteren wenig beachteten Punkt. Man sollte einmal beiläufig darauf
achten, wo diese Standards herkommen und wer für sie im Wesentlichen
verantwortlich zeichnet. Schnell wird man entdecken, daß praktisch alle
wichtigen neuen Standards praktisch nur von Deutschland übernommen wurden, nicht
aber angestossen, entwickelt oder gar gesetzt wurden. Im Klartext bedeutet
dieses Armutszeugnis für die Industrienation Deutschland, daß sie aus dem Spiel
raus ist. Die technologische Entwicklung findet woanders statt, Deutschland ist
nur noch Konsument nicht mehr Produzent. Genau dieses Problem kennt man aus den
Dirtte Welt Ländern, nur eben in extrem verschärfter Form.

DieserProzess vollzieht sich seit Jahren schleichend, aber derzeit werden die
Folgen massiv spürbar und sie werden sich weiter verschärfen. Preiswerte
Arbeitskräfte für die Produktion gibt es östlich von Deutschland genug und die
technologische Entwicklung ist bereits abgewandert. Jeder der sich auf Reisen
begibt und sich dort mit Leuten unterhält möge sie mal fragen, was ihnen zu
Deutschland einfällt. Die Antworten werden sehr unterschiedlich sein, aber es
wird aller Wahrscheinlichkeit nach niemals eine Technologie genannt werden, die
für unsere heutige Zeit bestimmend ist. Selbst bei Techniken die in Deutschland
erfunden bzw. entwickelt wurden (bspw. Fax, mp3) profitiert Deutschland nicht,
da entsprechende Geräte im Ausland produziert werden. Der Philosoph Vittorio
Hösle [3] geht selbst soweit, daß er im Nationalsozialismus nach einer
vorangegagenen Hochzeit den Endpunkt der Entwicklung der deutschen Kultur sieht
und deshalb nach eigener Aussage die Konsequenzen gezogen hat und in ein
angelsächsisches Land gegangen ist, da von Deutschland aus keine Anstöße mehr
kommen werden.

Unabhängig davon, ob man dem so ohne Weiteres zustimmen will, welche
Zukunftsperspektiven sind von einem Land zu erwarten, in dem jede Form von
Eigeninitative bestraft und behördlich gemaßregelt wird? Wo Anwälte mit
Abmahnungen mehr Geld verdienen als mit Patentanmeldungen? Wo von Architektur
bis zu Wissenschaft Phantasielosigkeit und Gleichmacherei belohnt werden und
alles Abweichende im Keim erstickt wird? Die Grundlage von Fortschritt - im
Sinne von Weiterentwicklung - ist aber gerade die Normverletzung, die Freiheit
der Gedanken und des Experimentierens. Aber selbst diese Freiheiten werden
weiter eingeschränkt, wie sonst lassen sich die Gesetzesinitiativen zum
Urheberrechtsschutz, von Softwarepatenten und digitalen Rechtemanagement usw.
erklären. Auch die zunehmende Überwachung durch präventive Kriminalisierung des
Bürgers trägt mit Sicherheit nicht zu einem guten Klima bei. [4, 5,
Identifikationsmerkmal] Das wird sich vermutlich auch solange nicht ändern, wie
die Mehrzahl der Volksvertreter aus Berufsgruppen stammt deren Hauptaufgabe die
Reglementierung des Lebens anderer ist und für die sich Kreativität nur auf die
Buchhaltung beschränkt.


REFERENZEN

 1. Datenschutz ist Selbstschutz. A. Beck. Attraktor 01/2004
 2. RFID-Verfassung. A. Beck. Attraktor 02/2004
 3. http://phaidon.philo.AT/asp/vhoesle.htm
 4. Willkommen in der Deutschen Sozialistischen Demokratur — Bundesrat
    beschließt Totalüberwachung. A. Beck. Attraktor 02/2003
 5. Gläserne Bankkonten — Automatisierter Abruf von Kontoinformationen. A. Beck.
    Attraktor 11/2004

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Wissen statt Glauben:

Bonk. Alles über Sex — von der Wissenschaft erforscht
Mary Roach
Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, ISBN 978-3-596-18229-9, 2009, 384 Seiten, 10,95
€.



Überwachtes Deutschland: Post- und Telefonüberwachung in der alten
Bundesrepublik
Josef Foschepoth
Vandenhoeck & Ruprecht, ISBN 978-3-525-30041-1, 2. Auflage 2013, 378 Seiten,
34,99 €, gebunden.



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