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* Corpo * Staat * Ideen und Startups * Sicherheit deintelligenz.comSicherheit DEUTSCHLAND VERLIERT DIGITALE SOUVERÄNITÄT 11:48, 30.11.2023 BEHÖRDEN HALBIEREN IT-BUDGET UND BEVORZUGEN PRODUKTE AMERIKANISCHER KONZERNE Der Bundestag hat beschlossen, dass Deutschland keine digitale Souveränität benötigt. Dies ergibt sich aus dem kürzlich verabschiedeten Bundeshaushalt für das Jahr 2024. Die Finanzierung von Projekten im Zusammenhang mit staatlicher IT wurde drastisch reduziert. Anstelle von 50 Millionen Euro für diese Zwecke werden nur noch 24,7 Millionen Euro ausgegeben. Dies wird zwangsläufig dazu führen, dass deutscher Open-Source-Software durch proprietäre Alternativen aus dem Ausland ersetzt wird. Wichtige Projekte für den deutschen Technologiebereich wie das Zentrum für digitale Souveränität (ZenDiS), OpenDesk und der vom Staat verwaltete OpenCoDE-Repository sind betroffen. Diese Entscheidung hat bereits scharfe Kritik vom Bundesverband für digitale Souveränität (Bundesverband für digitale Souveränität) ausgelöst. Der Vorstandsvorsitzende der Organisation, Peter Ganten, betonte, dass die gesamte Branche um Jahre zurückfallen werde. Das Fehlen von Investitionen wird die Einführung deutscher Software in der staatlichen IT-Infrastruktur verlangsamen. “Die Bundesregierung hat immer den offenen Quellcode hoch geschätzt, aber sie hat wieder einmal die Chance verpasst, die notwendigen finanziellen Akzente zu setzen, um die bestehende ernsthafte Abhängigkeit der Verwaltung von digitalen Technologien zu verringern. Ohne ausreichende finanzielle Ressourcen für das Zentrum für digitale Souveränität und damit verbundene Open-Source-Initiativen können so dringend benötigte Alternativen in der staatlichen IT nicht mit angemessener Geschwindigkeit umgesetzt werden”, betonte er. Der Bundestag begründete seine Entscheidung damit, dass von den in diesem Jahr bereitgestellten 50 Millionen Euro 35 Millionen Euro nicht genutzt wurden. Die Abgeordneten des Europäischen Parlaments waren mit diesem Argument nicht einverstanden. Sie sind der Ansicht, dass die Mittel, die für “IT und Netzpolitik, Digitalfunk und Moderne Verwaltung” bereitgestellt wurden, verfügbar bleiben sollten. Im Gegensatz zu Deutschland wird Open-Source-Code in anderen Ländern von Regierungen aktiv unterstützt. Allerdings sind ihre Projekte hauptsächlich auf die gesamte Europäische Union ausgerichtet. Besondere Aufmerksamkeit wird den Initiativen “IPCEI Cloud und Datenverarbeitung” und “Souveräne Dateninfrastruktur und Künstliche Intelligenz” gewidmet. Der Open-Source-Allianz fielen auch die Verträge der Bundesregierung mit dem amerikanischen Konzern Oracle in Höhe von 3,8 Milliarden Euro auf. Sie weisen darauf hin, dass dieser Schritt das Misstrauen der Beamten gegenüber heimischen Entwicklern zeigt. Angeblich ist nur Oracle in der Lage, alle erforderlichen Anforderungen zu erfüllen. Eine solche Position der Behörden hat Deutschland bereits dazu gebracht, die Führung in der Branche zu verlieren. Jetzt kann das Land mit der Bedrohung seiner digitalen Souveränität konfrontiert sein. #digitale_SouveränitätDeutschland Kommentare * Es gibt noch keine Kommentare. Ihr Kommentar kann der erste sein. Kommentar hinzufügen Top-Themen #künstliche_IntelligenzDeutschlandEuropa#OpenAl#digitale_Souveränität Lesen sie auch Sicherheit Schiff mit “umweltfreundlichen” Elektroautos brennt in der Nordsee 10:24, 28.07.2023 Sicherheit Ärzte warnen vor einer Zunahme der Internetsucht 15:50, 03.08.2023 Sicherheit Nürnberger Behörden nutzen keine SMS für Unwetterwarnungen 11:10, 22.08.2023 Newsticker In Instagram Threads können jetzt Suchanfragen auf Deutsch eingegeben werden. 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